Seit Oktober 2023 gibt es in Deutschland stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz. An der deutsch-österreichischen Landgrenze wird schon seit September 2015 kontrolliert. Die neuen Kontrollen direkt an der Grenze betreffen die Landgrenzen zu Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.

Auch andere Länder im Schengenraum führen wieder Grenzkontrollen durch. Bürgermeister Gloden sieht „Schengen“ dennoch nicht gefährdet. „Die Menschen erkennen doch, dass das Leben in Europa mit dieser Errungenschaft viel, viel leichter ist.“ Aus der ganzen Welt kämen Menschen nach Schengen. „Es gibt nur ein Dorf, das bekannter ist als Schengen – und das ist Bethlehem“, sagt er. Die Leute, die etwa aus Afrika nach Schengen kämen, würden sagen: „Ihr habt keine Ahnung, was für ein Glück Ihr habt! Einfach so über Grenzen zu reisen.“

2025 wird in Schengen groß gefeiert – zum 40-jährigen Bestehen des Abkommens. Am 14. Juni 1985 hatten Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande an Bord des Schiffes den schrittweisen Abbau der Grenzkontrollen vereinbart. Heute gehören 29 Länder zum Schengen-Raum.

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