Allerdings sagte die deutsche Athletin Schmid zuletzt, dass eine Anreise aus einem Nachbardorf kein Problem sei und ergänzte: „Wir würden auch um 9.00 Uhr unsere Ski anschnallen und springen.“ Eine Bereitschaft, die bei den deutschen Verantwortlichen längst angekommen ist. Auch für Hüttel stellt sich die Hotel-Diskussion nicht: „Man spricht bei den Athletinnen mit Trainern und Betreuern von insgesamt 80 – 90 Personen, die im Weltcuptross der Damen unterwegs sind. Dies sollten die vier Tourismusregionen mit einem gewissen Vorlauf stemmen können. Die Athletinnen wären auch bereit, den ein oder anderen Kilometer mehr auf sich zu nehmen und im Umfeld zu wohnen.“

Auch in den Schanzenanlagen werde es Lösungen geben, „das schafft man in Willingen auch, wo Damen und Herren an einem Wochenende vor Ort sind“, so der DSV-Sportdirektor weiter. Katharina Schmid betonte zuletzt, dass sie versuche, sich „nicht mehr aufzuregen“. Hüttel und der DSV sehen die Entwicklungen im Damen-Skispringen positiv, der frühere Kombinierer sagt abschließend: „Man ist auf einem guten Weg, sollte aber schleunigst schauen, dass man in den nächsten ein bis zwei Jahren diese Komplettlösung zur Umsetzung bringt.“

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