Videospur führt wohl in die Niederlande

Sparkassen-Coup von Gelsenkirchen

Heiße Spur führt wohl ins Ausland


Aktualisiert am 31.12.2025 – 15:30 UhrLesedauer: 2 Min.

Blick in den Aktenraum der Gelsenkirchener Sparkasse: Durch das Loch sind die Täter in den Tresorraum gelangt. (Quelle: Polizei Gelsenkirchen)

Das Ausmaß des Coups von Gelsenkirchen setzt für Deutschland neue Maßstäbe. Eine Spur der Ermittler führt wohl ins Ausland.

Nach dem spektakulären Millionen-Diebstahl in Gelsenkirchen vermuten die Ermittler wohl, dass die Täter aus dem Ausland stammen könnten. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ schreibt, geht die Polizei dem Verdacht nach, dass die Täter aus den Niederlanden stammen. Grund für diese Vermutung sei das verwendete Fluchtauto.

Video | Tumult vor Bankfiliale – Kunden müssen draußen bleiben

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Quelle: dpa

Laut „Spiegel“ ähnele der hochmotorisierte Wagen den Fahrzeugen, die bei Bankautomat-Sprengungen von Tätern aus den Niederlanden typischerweise verwendet werden. Ein Polizeisprecher wollte den Verdacht t-online aus ermittlungstechnischen Gründen nicht bestätigen.

Wie die „Bild“-Zeitung schreibt, hatten die Männer außerdem einen weißen Mercedes-Transporter dabei – wohl, um das Diebesgut und die Einbruchswerkzeuge abzutransportieren. Außerdem sei auf den Aufnahmen einer der mutmaßlichen Täter zu sehen, wie er mit Münzgeld ein Parkticket löst. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der Inhalt der Videos Gegenstand der Ermittlungen sei.

Die Suche nach den flüchtigen Panzerknackern dauert an. Am frühen Montagmorgen waren Einsatzkräfte wegen eines Brandalarms zu der Bankfiliale ausgerückt. Dort entdeckten die Einsatzkräfte, dass sich die Täter mit einem Bohrer aus dem Parkhaus bis in den Tresorraum der Sparkasse vorgearbeitet hatten. Wahrscheinlich ereignete sich der Einbruch über die Weihnachtsfeiertage.

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