Wie nun zu hören ist, soll Boris Pistorius seine Entscheidung, Olaf Scholz den Vortritt bei der Kanzlerkandidatur zu überlassen, auch mit privaten Erwägungen begründet haben. Demnach habe er Parteivorstand und Fraktion an die Geschichte seines turbulenten Privatlebens erinnert: Vor zehn Jahren verlor er seine erste Frau an Krebs, seit einem Jahr ist er wieder glücklich verheiratet. Für ihn, so der Tenor, gibt es noch anderes im Leben.

Auch zwei andere Frauen spielen im Leben des Verteidigungsministers eine zentrale Rolle: Pistorius ist Vater zweier Töchter. Ein Jahr vor dem Kennenlernen mit Doris Schröder-Köpf hatte er seine langjährige Ehefrau Sabine infolge einer Krebserkrankung verloren und wurde Witwer.

Inzwischen ist er bereits Großvater. Leute, die ihn schon länger beobachten und auch persönlich kennen, beschreiben Pistorius als naturverbunden und bodenständig. Die Herkunft als Osnabrücker Oberbürgermeister sei ihm immer wichtig gewesen. 2023 ging es schließlich raus aus der niedersächsischen Natur, mitten rein in die Metropole. Für einen Neuanfang in der Politik – und einen Neustart in Sachen Liebe.

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