Viele Teile am Auto lassen sich günstig reparieren, werden aber teuer ausgetauscht. Was das für Autofahrer kostet – die Allianz zeigt Beispiele.

Austauschen statt Reparieren: Das kostet Autofahrer in der Werkstatt viel Geld. Völlig unnötig, sagt die Allianz. In seinem Allianz Zentrum für Technik (AZT) in Ismaning (Bayern) nennt der Versicherer einige drastische Beispiele:

Der deutsche Staat unterstützt übrigens das einträgliche Geschäft der Werkstätten. Denn beispielsweise das Instandsetzen einer Scheinwerferverglasung erlaubt er einfach nicht. „Dies ist insofern nicht verständlich, da dieses Verfahren in anderen europäischen Ländern zulässig ist und zudem von einer Reihe von Fahrzeugherstellern freigegeben ist“, sagt Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer der AZT Automotive GmbH.

Das Ergebnis: Autofahrer zahlen in der Werkstatt viel mehr als nötig. 440 Euro pro Jahr für Reparaturen und Wartung sind es im Durchschnitt. Diese Kosten lassen sich natürlich nicht komplett völlig verhindern. Aber sie lassen sich senken. Hier sind die besten Tipps der Experten vom Gesamtverband Autoteile-Handel e.V.:

Übrigens: Das Reparieren ist nicht nur viel billiger als der Austausch – sondern es ist auch viel umweltfreundlicher. „Würde man in Deutschland die Reparaturquote nur um 2 Prozentpunkte erhöhen, ließen sich rund 5.000 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von 860 Haushalten“, sagt Allianz-Experte Lauterwasser.

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