Das Musical „Mrs. Doubtfire“ wird im November in Düsseldorf seine deutsche Premiere feiern. Verona Pooth hat das Stück bereits gesehen – und ist begeistert, genau wie ihr Mann Franjo.

Im Düsseldorfer Capitol-Theater wird ab Ende des Jahres ein neues Musical gezeigt: Die deutsche Inszenierung von „Mrs. Doubtfire“ feiert am 6. November Premiere. Sie soll möglichst ähnlich erfolgreich werden wie am New Yorker Broadway oder am berühmten Londoner West End. Dort tanzt das „stachelige Kindermädchen“ schon länger mit dem Staubsauger Tango oder löscht ihren ausgestopften Büstenhalter, der am Herd Feuer gefangen hat, mit Topfdeckeln.

Die Vorlage für das Musical ist die Hollywood-Komödie „Mrs. Doubtfire – das stachelige Kindermädchen“ mit Robin Williams in der Hauptrolle. Der Film eroberte vor mehr als 30 Jahren die Kinoleinwände der Welt, in Deutschland sahen ihn im Jahr 1993 rund 5,5 Millionen Menschen. Wie auf der Leinwand soll die Geschichte des arbeitslosen Schauspielers Daniel, der trotz aller Widrigkeiten als „Mrs. Doubtfire“ alles dafür tut, um in der Nähe seiner Kinder zu sein, die Menschen nun auch in Düsseldorf mitreißen.

Bis Mitte April 2026 sind rund 200 Shows im Capitol-Theater geplant, auf insgesamt 200.000 Besucher wird gehofft. Eine Familie aus Meerbusch bei Düsseldorf hat die englische Version des Musicals schon jetzt gesehen: Verona Pooth war zusammen mit ihrem Mann Franjo und den Kindern Diego und Rocco nach London gereist und alle sind seitdem von dem Stück begeistert.

Zur Vorstellung der deutschen Inszenierung kamen am Montag (24. März) auch die Pooths ins Capitol-Theater und erzählten von ihrem Trip nach London. Franjo, der anders als Verona zuvor kein großer Musical-Fan war, sagte, dass ihn „Mrs. Doubtfire“ bereits nach zehn Minuten gefesselt habe und er traurig gewesen sei, als die Vorstellung zu Ende war. „Wir waren ernsthaft bewegt“, berichtete er. Weil ihr Franjo überraschenderweise so begeistert von dem Musical war, fragte sich Verona: „Was ist mit meinem Mann passiert?“

Verona Pooth erzählte weiter, dass Franjo und sie in den Neunzigern Fans des Films mit Robin Williams waren – und es bis heute geblieben sind. „Die Geschichte ist ja immer aktuell, also irgendwie zeitlos. Denn Turbulenzen gibt es in jeder Familie – auch bei uns. Wichtig ist, dass man da zusammen durchgeht und dann auch alle Highlights genießt, die uns das Leben schenkt“, sagte die Moderatorin.

Der 13-jährige Sohn Rocco sah den Film zum ersten Mal, als er bei seiner Oma war. Während die Oma vor dem Fernseher einschlief, schaute er bis zum Ende alleine weiter und fand „Mrs. Doubtfire“ anschließend „mega“. Zur Premiere im November will er nun seine halbe Schulklasse mitbringen „und auch die Oma, denn die hat ja was verpasst“, sagte der 13-Jährige. Der zweite Sohn der Pooths, der 21-jährige Diego, war zwar mit bei „Mrs. Doubtfire“ in London, fehlte aber bei dem Termin in Düsseldorf – das Training für die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ hat derzeit Vorrang.

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