
Auch Mord an Professor angelastet
Mutmaßlicher Uni-Todesschütze tot aufgefunden
19.12.2025 – 04:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Der mutmaßliche Schütze von der amerikanischen Brown Universität ist tot. Die Polizei fand den Verdächtigen in einem Lagerraum.
Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter, der am Wochenende zwei Menschen an der amerikanischen Brown Universität in Providence erschossen haben soll, in einem Lagerraum im Bundesstaat New Hampshire tot aufgefunden. Der Polizeichef von Providence, Oberst Oscar Perez, erklärte während einer Pressekonferenz, dass der 48-jährige Verdächtige, ein portugiesischer Staatsbürger und Student der Brown University, Suizid begangen habe. Wenige Stunden zuvor hatte die Polizei bekannt gegeben, dass sie einen Tatverdächtigen identifiziert habe.
Die Ermittler gehen davon aus, dass Valente auch für die Ermordung eines Professors des Massachusetts Institute of Technology verantwortlich ist, der am Montag in seinem Haus in Brookline erschossen wurde, sagte die US-Staatsanwältin für Massachusetts, Leah B. Foley.
Der Schütze hatte am vergangenen Samstag das Feuer in einem Schulgebäude eröffnet, in dem Studenten ihre Abschlussprüfungen ablegten. Das FBI setzte am Montag eine Belohnung von bis zu 50.000 Dollar „für Hinweise, die zur Identifizierung, Festnahme und Verurteilung“ eines Verdächtigen führen, aus und veröffentlichte neue Fotos der Person. Neben den zwei Toten gab es neun Verletzte.
Die Polizei hatte mit Bildern von Überwachungskameras nach dem mutmaßlichen Täter gesucht. Sie waren aber verschwommen und zeigten einen Mann, der in Schwarz gekleidet war, eine Mütze trug und dessen Gesicht mit einer Maske bedeckt war.
Die Verzögerung bei der Suche nach dem Verdächtigen hielt Studenten, Dozenten und Mitglieder der Gemeinde tagelang in Atem und verschärfte die Kritik an Präsident Trumps unerfahrenem FBI-Direktor Kash Patel.
Hinweis der Redaktion: Berichte über Suizide können wissenschaftlichen Studien zufolge Anreiz für Nachahmungen geben. Wir berichten daher nur dann über Selbsttötungen, wenn die Betroffenen besonders prominent oder die Begleitumstände außergewöhnlich sind. Falls Sie selbst viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.