Zehn Jahre ist es her, dass Bill und Tom Kaulitz neben Dieter Bohlen in der DSDS-Jury saßen. Inzwischen hat man nichts Gutes mehr übereinander zu sagen.
Musiker Dieter Bohlen hat beim Soundcheck vor seinem Konzert in Köln am Sonntag über die Band Tokio Hotel herzogen und gegen sie gehetzt. Ausgewählte Fans mit VIP-Ticket konnten früher in die Halle und auf Bohlen treffen. Der 69-Jährige sagte da: “Ihr könnt mir einen kleinen Gefallen tun. In der anderen Halle, da treten heute Tokio Hotel auf. Da könnt ihr mal rübergehen und die verprügeln.”
Dies ist einem Video zu entnehmen, das offenbar ein Bohlen-Anhänger auf YouTube hochgeladen hat. Weiter sagt der frühere Modern-Talking-Star: “Also sowas. Der Bill hat gesagt – ich habe ja bei DSDS einen Auftritt gemacht, habe selbst gesungen –, er hätte noch nie einen so schlecht Vollplayback hören machen.” Dann behauptet Bohlen, dass Bill Kaulitz’ Band, Tokio Hotel, ebenfalls immer nur Vollplayback nutze. Im Fernsehen gebe es immer Vollplayback, so Bohlen. “Vielleicht mit ganz kleinen Ausnahmen, aber normalerweise, wenn jemand auftritt bei Florian Silbereisen, ‘Wetten, dass..?’, als Mariah Carey bei DSDS war: Vollplayback.” Anders funktioniere es nicht in Livesendungen, betont Bohlen.
“Das war so schlecht”
Bill und Tom Kaulitz machten sich im April in einer Folge ihres Podcasts “Kaulitz Hills – Senf auf Hollywood” über die schlechten Einschaltquoten der jüngst zu Ende gegangenen Staffel von DSDS lustig. Auch sagten die Zwillinge über den Auftritt Bohlens beim Finale: “Krass, wie man so schlecht Playback singen kann. Die Gitarre … Wenn er sie umhat, denkt man, das passt gar nicht. Der weiß nicht mal, wie man die hält. Und dann dieses Playback … das war so schlecht. Dann treten alle live auf und singen und er tritt mit einem Vollplayback auf. Als Juror!”
Dieter Bohlen war in diesem Jahr nach einer kurzen Auszeit wegen eines Rauswurfs wieder Chefjuror bei DSDS. Die 20. Staffel sollte eigentlich auch die letzte sein. Doch plötzlich hieß es von RTL, es gehe im kommenden Jahr doch weiter – mit Bohlen als Chefjuror. Die Skandale, für die er in den vergangenen Monaten gesorgt hat, scheinen diese Entscheidung nicht beeinflusst zu haben.