„Bares für Rares“

Unter den Händlern saß mal ein Schauspieler


Aktualisiert am 18.12.2024 – 19:23 UhrLesedauer: 2 Min.

Horst Lichter: Er begrüßt seit über zehn Jahren zu „Bares für Rares“. (Quelle: ZDF/Frank Hempel)

Zu „Bares für Rares“ gehören neben Horst Lichter auch die Experten und Händler. Einer von ihnen war bei den Zuschauern besonders beliebt.

Kaum eine Sendung ist am Nachmittag so beliebt wie „Bares für Rares“. Mit bis zu zweiMillionen Zuschauern dominiert das ZDF mit der Trödelshow das Daytime-Programm. Zudem strahlt der Mainzer Sender mehrmals im Jahr auch eine Folge zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr aus. Wie heute.

Doch immer wieder muss sich „Bares für Rares“ mit Horst Lichter auch Fake-Vorwürfe anhören. Viele Fans fragen sich: Sind die Verkäufer und ihre wertvollen Schätze wirklich echt? Sind die Gespräche inszeniert? Und wie sieht es eigentlich mit den Händlern und Exptern der Show aus? Sind Fabian Kahl und Co. wirklich Antiquitätenhändler? Tatsächlich war ein Händler mal auch als Schauspieler tätig.

2013 flimmerte „Bares für Rares“ zum ersten Mal über die Bildschirme. Schon damals moderierte Horst Lichter die Show. Ludwig Hofmaier stand als Händler für das Format vor der Kamera. Der 1,55 Meter große Ex-Turner mauserte sich schnell zum Zuschauerliebling. Doch nach sieben Jahren kehrte Lucki, wie er von seinen Fans und Kollegen liebevoll genannt wird, dem Format den Rücken. Der damals 78-Jährige verabschiedete sich heimlich, still und leise in den Ruhestand. Hier lesen Sie mehr dazu.

Noch immer erinnert man sich gerne an Ludwig Hofmaier zurück. Für den Antiquitätenhändler war „Bares für Rares“ nicht das erste TV-Format. Wie „tag24“ berichtete, war er auch mal in einem Film zu sehen, spielte in „Play Harlekin“ sogar die Hauptrolle. Doch die Schauspielerei hing Hofmaier schnell wieder an den Nagel.

Berühmt wurde „Handstand-Lucki“ jedoch als Kunstturner. Mitte der Sechziger lief der damals 25-Jährige nur auf seinen Händen 1.070 Kilometer von Regensburg nach Rom. In den Siebzigerjahren widmete er sich dann der Gastronomie, betrieb mehrere Bars und Diskotheken. Erst später entdeckte er seine Leidenschaft für Antiquitäten und eröffnete einen fliegenden Handel, einen festen Laden besaß er nie.

Heute ist es ruhig um Lucki Hofmaier geworden. Laut seinem ehemaligen „Bares für Rares“-Kollegen Walter Lehnertz soll es dem Ex-Händler „wirklich gut“ gehen. Der 83-Jährige genieße den Ruhestand, sagte er dem „Express“.

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