Wenn unruhige Beine das Einschlafen erschweren, kann das sehr belasten. Was zu den Beschwerden beiträgt und was Abhilfe schafft.

Viele Menschen kennen das Problem: Sobald sie sich schlafen legen, macht sich ein unangenehmes Gefühl in den Beinen bemerkbar, eine Art innerliches Kribbeln, Reißen oder Ziehen – oft verbunden mit einem starken Bewegungsdrang. Dieses Phänomen, bekannt als Restless-Legs-Syndrom (RLS), kann das Einschlafen erheblich erschweren. Mit welchen Maßnahmen lässt sich dennoch Ruhe finden?

Die genauen Ursachen für das Restless-Legs-Syndrom sind noch nicht vollständig geklärt. Fachleute vermuten jedoch, dass eine gestörte Signalübertragung im Gehirn in Kombination mit anderen Einflüssen eine Rolle spielt, die zu den unruhigen Beinen beitragen. Dazu gehören zum Beispiel folgende Faktoren:

Ebenso können Lebensstilfaktoren wie der Konsum von Alkohol, Nikotin oder Koffein, aber auch Bewegungsmangel oder Stress unruhige Beine beim Einschlafen begünstigen.

Wenn es beim Einschlafen häufiger zu unruhigen Beinen kommt, können (vor allem bei leichteren Beschwerden) oft bereits einfache Maßnahmen wie diese helfen:

Falls die unruhigen Beine beim Einschlafen die Nebenwirkung eines Medikaments sind, sollten Betroffene Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin halten, ob gegebenenfalls ein anderes Präparat infrage kommt.

In schweren Fällen eines Restless-Legs-Syndroms kann der Arzt Medikamente verschreiben, die die Signalübertragung im Gehirn regulieren, wie zum Beispiel Dopaminagonisten. Mehr zur Behandlung lesen Sie hier.

Unruhige Beine stören das Einschlafen oft erheblich, lassen sich jedoch häufig mithilfe einfacher Maßnahmen lindern, sofern die Beschwerden eher leicht sind. Wer regelmäßig darunter leidet oder sehr schwere Symptome hat, sollte die Ursachen ärztlich abklären lassen.

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