Nach herber Klatsche in Bremen
Manager lässt Zukunft offen: Union-Trainer wackelt
21.12.2024 – 19:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Acht Spiele am Stück hat Union Berlin nicht mehr gewonnen. Am Samstag setzte es eine herbe 1:4-Klatsche in Bremen. Die Stimmung kippt allmählich.
Es sind ziemlich genau zwei Monate vergangen, seitdem Union Berlin zum letzten Mal in der Bundesliga gewonnen hat. Am 20. Oktober siegten die „Eisernen“ mit 2:0 bei Holstein Kiel, sprangen auf Platz fünf in der Tabelle. An den folgenden acht Spieltagen folgten drei Unentschieden und fünf Niederlagen – die letzte am heutigen Samstag in Bremen beim 1:4 gegen Werder. Weihnachten verbringt Union nun auf dem zwölften Platz.
Nun wackelt sogar Trainer Bo Svensson. Zumindest ließ Geschäftsführer Horst Heldt die Zukunft des Dänen offen. „Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen. Wir haben eine Tendenz, die nicht gut und zufriedenstellend ist“, sagte Heldt nach dem Spiel in Bremen. „Wir haben jetzt kurz Weihnachten, da müssen wir uns erst einmal sammeln und die Eindrücke sacken lassen. Und dann treffen wir uns am 2. Januar wieder.“
Ob dann Svensson noch Trainer ist, bleibt abzuwarten. Für den Dänen spricht, dass Union nach dem starken Saisonstart aktuell immer noch sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat. Allerdings kann der 1. FC Heidenheim am Sonntag noch punkten. Zudem droht wegen des Feuerzeug-Eklats gegen Bochum noch der Abzug eines Punktes. Gegen Svensson sprechen die schwachen Leistungen der vergangenen Wochen.
Nach der Winterpause geht es für Union zum Abschluss der Hinrunde gegen Heidenheim und den FC Augsburg. „Der Januar geht gleich knackig los mit Heidenheim und Augsburg und den Gegnern, gegen die wir zu Beginn der Saison gepunktet haben“, sagte Heldt. „Wir müssen den Bock umstoßen, dazu sind wir aber auch in der Lage. Da ist jetzt jeder gefordert. In erster Linie die Mannschaft.“