Kaum wiederzuerkennen: Die kleine Hündin Babsy kommt ins Heim und ist gezeichnet von ihrem bisherigen Leben. Nun hat sie sich erholt – und hofft auf ein Zuhause.

Fast ohne Fell und übersät mit Milben kam Babsy ins Tierheim Bremen. Innerhalb weniger Wochen legte die etwa zwei Jahre alte Hündin jedoch eine fast unglaubliche Verwandlung hin. Trotzdem hat sich bislang niemand gefunden, der den Pinscher-Mischling haben möchte. Die Verantwortlichen des Tierheims wenden sich deshalb an die Öffentlichkeit.

Bereits Anfang September postete das Tierheim ein Foto von Babsy. Dazu schrieben die Mitarbeiter schlicht: „Ein wahres Glow-Up“, was so viel bedeutet, wie Aufleuchten. Und ja, Babsy hat sich wahrlich verändert. Kam sie ohne Fell und von Milben zerfressen in die Einrichtung, ist davon heute nichts mehr zu erkennen.

Welches Schicksal die Hündin erlitt, ist nicht bekannt. Das Tierheim schreibt nur, sie sei als Fundhund in die Einrichtung gekommen. Trotz der deutlichen Besserung ihrer Hautprobleme brauche sie weiter Medikamente. Wer Babsy aufnehme, erfahre vom Tierheim aber Unterstützung. So werde die Einrichtung in der Anfangszeit die Kosten für Medikamente und Tierarztbesuche übernehmen.

Babsy ist Fremden gegenüber zunächst „sehr schüchtern“, es brauche Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Dann jedoch sei sie ein „wirklich freudig aufgeregter, verspielter, netter Wirbelwind“. Grundsätzlich sei die Hündin eher zurückhaltend und sie brauche Zeit, um sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.

Bei Interesse ist das Tierheim an der Hemmstraße unter der Rufnummer 0421/351133 zu erreichen. Ohne Voranmeldung sollten Interessierte jedoch nicht einfach zur Einrichtung fahren, da diese aufgrund von Überlastung zurzeit geschlossen hat.

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