Unfall auf der A70: Passat-Fahrer überlebt spektakulären Brückensturz

Polizei staunt über „Weihnachtswunder“

Passat stürzt zehn Meter von Autobahnbrücke in die Tiefe


23.12.2025 – 11:52 UhrLesedauer: 2 Min.

Rettungswagen (Symbolbild): Der VW-Fahrer zog sich bloß Schürfwunden und Hämatome zu. (Quelle: IMAGO/André März/imago)

Auf einer Autobahnbrücke unternimmt ein Lkw-Fahrer ein gewagtes Manöver. Hinter ihm bringt er damit einen 30-Jährigen in Bedrängnis. Der Mann stürzt mit seinem VW in die Tiefe – und überlebt.

In Bayern hat ein 30 Jahre alter Mann einen schweren Unfall leicht verletzt überlebt. Der VW-Fahrer stürzte mit seinem Wagen eine Autobahnbrücke zehn Meter tief hinab – und konnte sich selbst aus seinem Wrack befreien. „Das grenzt an ein Weihnachtswunder“, sagte ein Polizeisprecher t-online.

Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 13.45 Uhr auf der A70 bei Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg. Laut Polizei näherte sich auf der Würgauer Hangbrücke ein Lkw-Fahrer so schnell einem langsameren Laster vor ihm, dass der 61-jährige Fahrer nach links ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Das brachte den 30-Jährigen, der in einem Passat auf der linken Spur hinter den beiden Lastern unterwegs war, in große Gefahr. Der junge Mann legte eine Vollbremsung hin, fuhr aber trotzdem auf den Lkw-Anhänger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Passat über die Schutzplanke der Hangbrücke geschleudert. In der Luft drehte sich das Auto – und schlug dem Polizeisprecher zufolge vermutlich mit dem Motor voran auf dem Boden auf, bevor der VW auf dem Dach zum Liegen kam.

Der Sprecher, der am Montag selbst vor Ort war, berichtete t-online: „Der Fahrer hat gesagt, für ihn ist dieses Jahr zweimal Weihnachten. Er hat wirklich großes Glück gehabt.“

Der 30-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber noch am Abend wieder entlassen werden. Die Untersuchungen hatten ergeben, dass er sich bloß Schürfwunden und Hämatome zugezogen hat. Organe waren nicht verletzt, der Mann erlitt auch keinen einzigen Bruch.

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der VW-Fahrer wenigstens eine Nacht im Krankenhaus bleiben muss. Damit hätte er nach den Kriterien der Beamten als schwer verletzt gegolten.

Aktie.
Die mobile Version verlassen