
Staatsschutz ermittelt
Unbekannte sprühen KZ-Parole an Polizeigebäude
29.12.2025 – 16:16 UhrLesedauer: 1 Min.
Unbekannte besprühen in Aachen eine Anlaufstelle von Polizei und Stadt mit einer KZ-Parole. Der Staatsschutz ermittelt in der Sache.
Unbekannte haben die gemeinsame Anlaufstelle der Polizei und der Stadt Aachen an der Peterstraße mit einer Parole aus den Konzentrationslagern des nationalsozialistischen Deutschlands beschmiert. Laut Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall in der Nacht auf Heiligabend.
Bisher unbekannte Tatverdächtige hätten mit Sprühdosen den Schriftzug „Arbeit macht frei“ auf eine Fensterscheibe der Anlaufstelle gesprüht. Die Parole wurde im Dritten Reich an den Toren etlicher Konzentrations- und Vernichtungslager angebracht, so etwa im KZ Auschwitz. Die Schmiererei sei am Morgen des 24. Dezember umgehend entfernt worden.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Behörden suchen nun nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nacht zum Heiligabend gemacht haben. Hinweise nehmen die Beamten in den Bürozeiten unter der Nummer 0241-9577 35301 und außerhalb der Bürozeiten unter der Telefonnummer 0241-9577 34210 entgegen.