Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat in den vergangenen Monaten deutlich weniger Autos verkauft. Doch der Firmenchef bleibt optimistisch.

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat im dritten Quartal einen Umsatzeinbruch erlitten. Grund: Probleme auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt. Die Erlöse sackten im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel auf 33 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen in Amsterdam mitteilte.

Der Anbieter von Marken wie Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep und Alfa Romeo hatte im dritten Quartal nur 1,15 Millionen Autos verkauft: rund ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Der neue Stellantis-Finanzchef Doug Ostermann sagte, die Autobestände, die auf Lager stehen, seien vor allem in den USA hoch. Modellanläufe in Europa hätten sich aufgrund von Qualitätsanforderungen verzögert.

Stellantis bringt nach eigenen Angaben dieses Jahr insgesamt fast 20 neue Modelle auf den Markt. Das sorgt in der Übergangszeit während der Markteinführung zusätzlich für stockende Verkäufe. Das Unternehmen zeigte sich mit dem Auftragseingang für neue Autos aber zufrieden.

In den USA stehen zu viele Autos der Stellantis-Marken unverkauft auf den Höfen der Händler und auf den Lagerparkplätzen der Fabriken. Das drückt tendenziell auf die Verkaufspreise. In den USA macht der Autobauer mit großen SUVs und Pick-ups üblicherweise den Löwenanteil seines Gewinns.

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