Die Ultra-Gruppierung „Yellow Connection“ von Alemannia Aachen löst sich nach mehr als zehn Jahren auf. Ein Streit mit der Vereinsführung führte zu der Entscheidung.

Die Ultra-Gruppierung „Yellow Connection“ von Alemannia Aachen hat am Donnerstagabend (31. Oktober) ihre Auflösung bekannt gegeben. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit mit der Vereinsführung.

Die Fußballfans schreiben auf ihrer Internetseite: „Gewiss haben wir in all den Jahren nicht immer alles richtig gemacht. Dennoch sind wir uns immer treu geblieben, haben sämtlichen Widrigkeiten getrotzt und an Stellen weiter gekämpft, wo andere längst aufgegeben hätten.“ Weiter heißt es: „Wir haben viel erreicht und hätten noch viel erreichen können, jedoch lassen die aktuellen Umstände ein zielführendes Handeln nicht weiter zu. Unter diesen Bedingungen ist ein Fortbestehen unserer Gruppe nicht weiter möglich. Die Ära der Yellow Connection endet mit diesem Tag!“

Die Gruppe war mehr als zehn Jahre aktiv. Die eigene Haltung, gepaart mit der hierzu notwendigen Leistung, sei über alle Jahre hinweg der ausschlaggebende Punkt für den Antrieb gewesen. Zum Schluss heißt es: „Im Leben geht es immer um Haltung!“

Die Alemannia antwortete einen Tag später ebenfalls mit einer Stellungnahme, in der man wiederum der Fan-Gruppierung vorwarf, klärende Gespräche zu blockieren und sogar versucht zu haben, die Vereinsführung zu erpressen. Dem widerspricht die „Yellow Connection“ in ihrem neusten Statement ebenfalls.

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