Nach einem Jahr im Amt

Traditionsklub feuert Trainer – Nachfolger steht fest

Aktualisiert am 20.01.2025 – 18:39 UhrLesedauer: 2 Min.

Argirios Giannikis: Er trainierte zuvor unter anderem Rot-Weiss Essen, Aalen und Athen. (Quelle: IMAGO/Gabor Krieg)

Seit einem Jahr trainiert Argirios Giannikis den TSV 1860 München. Der Fehlstart ins neue Jahr hat für ihn nun allerdings Konsequenzen.

Der schwache Start in das Fußballjahr hat dem TSV 1860 München und Trainer Argirios Giannikis kräftig zugesetzt. Nun hat der Klub Konsequenzen gezogen und sich von Giannikis sowie Co-Trainer Franz Hübl getrennt. Das gaben die „Löwen“ am Montag bekannt.

1860 hatte am Samstag eine 0:4-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken einstecken müssen. Der Drittligist ist damit nur noch vier Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Nach drei Pleiten in Serie und 1:11-Toren ist für Giannikis deshalb Schluss.

Der Trainer hatte den ehemaligen Bundesligisten erst vor einem Jahr übernommen. Geschäftsführer Dr. Christian Werner sagte laut Mitteilung zur sofortigen Freistellung von Giannikis: „Aufgrund der Eindrücke beim Spiel in Saarbrücken habe ich mich unter Einbeziehung der Gremien und beider Gesellschafter dazu entschieden, durch einen Wechsel im Trainerteam neue Impulse zu setzen.“ So wolle der Klub „eine erfolgreiche Rückrunde“ spielen.

Giannikis verabschiedete sich in dem Statement der Münchner trotz der Trennung derweil mit Dankesworten: „Ich werde den Klub immer im Herzen behalten. Danke an die Spieler, meine Trainerkollegen, den Staff, die Mitarbeiter des TSV 1860 München und die treuen Fans. Ich drücke den Löwen weiterhin die Daumen und wünsche viel Erfolg.“

Für die „Löwen“ soll nun Patrick Glöckner verantwortlich sein. Wie der Tabellen-14. am Montagabend mitteilte, folgt der 48-Jährige auf Giannikis und übernimmt ab Dienstag die Mannschaft. Der 48-Jährige hatte zuletzt in der Saison 2022/23 Hansa Rostock trainiert.

„Ich habe mich bereits umfassend mit den ‚Löwen‘ und der Mannschaft auseinandergesetzt. In den kommenden Tagen gilt es, intensiv zu arbeiten, um das Team in der Kürze der Zeit bestmöglich auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II vorzubereiten“, sagte Glöckner. Es ist ein wichtiges Spiel für die 60er. Die Schwaben könnten bis auf einen Punkt an den Münchner Traditionsklub heranrücken. Dann würden die Sorgen vor dem Absturz in die Viertklassigkeit noch größer werden.

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