Trump-Vertrauter und Oracle-Gründer verliert Milliarden

Forbes-Liste der reichsten Menschen

Trump-Verbündeter verliert weitere Milliarden

Von dpa, reuters, t-online

Aktualisiert am 18.12.2025 – 19:03 UhrLesedauer: 3 Min.

Der nächste Kurssturz sorgt für Milliardenverluste beim Oracle-Mitbegründer. (Archivbild) (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)

Elon Musk bleibt der reichste Mensch der Welt. Aber auf den Plätzen dahinter gibt es Bewegung. Ein Trump-Verbündeter muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen und verliert erneut einen zweistelligen Milliardenbetrag.

US-Unternehmer Elon Musk liegt weiter einsam an der Spitze der reichsten Menschen der Welt. Nach Schätzung des US-Magazins „Forbes“ ist Musks Vermögen allein im November durch den Verkauf von Aktien des Raumfahrtunternehmens SpaceX um 168 Milliarden Euro gestiegen, Musks Gesamtvermögen liegt demnach bei rund 677 Milliarden Dollar.

Auf Rang 2 liegt Google-Mitgründer Larry Page mit rund 248 Milliarden Dollar. Auf Rang 3 kämpfte sich Amazon-Gründer Jeff Bezos zurück. Er verfügte Ende November über ein Vermögen von 235 Milliarden Dollar, ein Zuwachs innerhalb eines Monats von rund 400 Millionen Dollar.

Bezos löste damit Oracle-Mitbegründer Larry Ellison ab. Der verlor in der letzten Vermögenserhebung des renommierten Wirtschaftsmagazins durch Kursverluste seines Unternehmens weitere rund 11 Milliarden Dollar und kommt nun aktuell auf ein geschätztes Nettovermögen von rund 230 Milliarden Dollar.

Die Aktien von Oracle fielen am Mittwochnachmittag auf 179 US-Dollar und setzten damit ihren Abwärtstrend seit dem Erreichen eines Allzeithochs im September fort, da das Computerunternehmen mit Schulden und Bedenken der Anleger hinsichtlich einer KI-Blase zu kämpfen hat.

Zudem musste Oracle nach einem Bericht der „Financial Times“ bei einem anderen Projekt nachgeben. Demnach will der größte Rechenzentrumspartner, Blue Owl Capital, die Pläne für ein 10-Milliarden-Dollar-Rechenzentrum in Michigan nicht unterstützen. Ein Umstand, der die Anleger angesichts der Schwierigkeiten des Unternehmens mit den Ausgaben für künstliche Intelligenz weiter verunsicherte.

Vergangene Woche fiel die Oracle-Aktie, nachdem das Unternehmen Gewinne für das zweite Quartal gemeldet hatte, die unter den Schätzungen der Wall Street lagen. Innerhalb eines Tages verlor Oracle in der vergangenen Woche laut „Forbes“ 80,4 Milliarden Dollar an Börsenwert.

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