Während seines Wahlkampfs hatte Donald Trump keine Gelegenheit ausgelassen, seine neue Haltung als „Krypto-Präsident“ zu demonstrieren. Zu seinen wichtigsten Versprechen gehören, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, nach seinem Antritt als neuer Präsident den Kryptokritiker und Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, zu entlassen, sowie einen präsidialen Krypto-Beirat einzurichten.

Noch während seiner ersten Präsidentschaft bezeichnete Trump Bitcoin als „sehr volatil“ und kritisierte Kryptowährungen als „Abzocke“. Krypto-Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research rät Anlegern zur Vorsicht. Ein Sieg Trumps sei kein Freifahrtschein für weiter steigende Kurse. „Es gibt berechtigte Zweifel, dass Trump seine groß angekündigten Versprechungen auch tatsächlich in die Praxis umsetzen wird“, sagt Emden.

Viele Anleger sind nach dem Wahlsieg von Donald Trump verunsichert, wie es an den Märkten weitergeht, ob sie auf bestimmte Anlagen verzichten oder ihr Depot umschichten sollen. Einer, der darauf eine Antwort weiß, ist Larry Fink, CEO des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock.

Larry Fink glaubt nicht, dass die US-Wahl die Märkte stark beeinflusst. Selbst wenn das Ergebnis zu starken Reaktionen führe, werde das auf lange Sicht keine Rolle spielen, sagte Fink bei einer Konferenz der Securities Industry and Financial Markets Association, über die die „Financial Times“ berichtete.

Fink ist nicht das einzige Schwergewicht an der Wall Street, das überzeugt ist, dass die Wahl für die Finanzmärkte keine Rolle spielen wird. In einem Interview mit „Bloomberg“ im Mai sagte Mike Gitlin, CEO des 2,7 Billionen Dollar schweren Investmentgiganten Capital Group, dass die Märkte langfristig steigen werden, egal, wer gewinne.

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