Newsblog zu Rot-Weiss Essen

Co-Trainer verlässt RWE nach der Saison

Aktualisiert am 09.05.2025 – 08:30 UhrLesedauer: 29 Min.

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Co-Trainer Lars Fleischer (Archivbild): Der 30-Jährige wird Rot-Weiss Essen nach der aktuellen Spielzeit verlassen. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus. (Quelle: IMAGO/Markus Endberg)

Rot-Weiss Essen ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Im Newsblog finden Sie alle wichtigen Meldungen und Entwicklungen rund um den Verein von der Hafenstraße.

RWE hat entschieden, die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Lars Fleischer am Ende der Drittligasaison 2024/25 zu beenden. Seit Sommer 2017 war Fleischer bei RWE aktiv, zunächst als Co-Trainer der U19 im Förderwerk, dann als Coach der U17-Mannschaft bis Ende 2018. Ab Januar 2019 gehörte er dem Trainerstab der ersten Mannschaft an und arbeitete dort mit verschiedenen Cheftrainern wie Christian Titz und Jörn Nowak zusammen.

Das DFB-Sportgericht hat Rot-Weiss Essen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.300 Euro verurteilt. Grund ist unsportliches Verhalten der Essener Fans bei einem Auswärtsspiel in Aachen im Januar. Das teilte der Klub am Dienstag selbst auf seiner Homepage mit.

Bei dem Vorfall in Aachen kam es demnach zu drei Regelverstößen, die nun Konsequenzen haben. Konkret handelt es sich um Fälle, die sich in der 2., der 40. sowie 74. Spielminute zugetragen haben sollen. Zunächst wurde demnach aus dem Essener Fanblock ein Feuerzeug in Richtung eines Aachener Spielers geworfen, der einen Eckball ausführte. Der Aachener Spieler wurde nicht getroffen. Später brachen Essener Anhänger eine Sitzschale aus der Verankerung und warfen diese in Richtung eines Aachener Spielers, der einen Eckball ausführte. Auch er wurde nicht getroffen.

In der 50. Spielminute hingen Essener Anhänger, zunächst mit Erlaubnis von Ordnern, eine ca. 1 × 25 Meter große Zaunfahne vor dem Block auf. Weil durch diese Fahne auch ein Teilbereich eines Notabgangs in den Innenraum versperrt wurde, sollte diese Fahne wieder entfernt werden. Dies wurde von den Essener Anhängern trotz entsprechender Aufforderungen verweigert.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ahndet solche Verstöße konsequent, um für ein faires Miteinander auf den Rängen zu sorgen. Wie dem Urteil des DFB zu entnehmen ist, darf RWE von der Gesamtsumme einen Betrag von bis zu 1.100 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Über derartige Aufwendungen ist ein Nachweis bis zum 31. Dezember zu erbringen.

Mit einem 3:1-Auswärtssieg bei 1860 München hat Rot-Weiss Essen am Samstag den Klassenerhalt in der 3. Liga perfekt gemacht. Nach einer dürftigen ersten Halbzeit von beiden Mannschaften war es RWE, das nach dem Seitenwechsel konsequenter agierte und auch die größeren Chancen hatte. Torben Müsel erzielte folglich in der 65. Minute das 1:0 für Essen, Kaita Mizuta legte nur sieben Minuten später das 2:0 nach.

Den 1:2 Anschlusstreffer von München durch Jesper Verlaat in der 78. Minute konterte Essens Ramien Safi nur vier Minuten später: Nach einem langen Ball von RWE-Keeper Felix Wienand blieb der Angreifer frei vor dem Tor cool und stellte den 3:1 Endstand her. Durch den Sieg springt Essen in der Tabelle auf Platz 8.

Die Zukunft von Lucas Brumme bei Rot-Weiss Essen steht auf der Kippe. Nach zwei Jahren an der Hafenstraße sind die Gespräche über eine Vertragsverlängerung laut Angaben des „Reviersport“ ins Stocken geraten. Brumme lehnte demnach das erste Angebot des Vereins ab, da er sich finanziell verbessern möchte. Essens Verantwortliche seien jedoch nicht bereit, dem Linksverteidiger eine Gehaltsaufbesserung zu bieten, die ihn in die Riege der Top-Verdiener des Klubs aufnehmen würde.

Mehrere Vereine sollen zudem mittlerweile Interesse an Brumme gezeigt haben. Laut „Reviersport“ sollen unter anderem FC Hansa Rostock, SV Wehen Wiesbaden, Eintracht Braunschweig und Preußen Münster den 25-Jährigen im Visier haben. Auch Holstein Kiel und VfL Bochum könnten nach einem Bundesliga-Abstieg wieder als potenzielle Interessenten auftreten.

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