Im Tierheim geboren und gestorben
Das berührende Schicksal von Hund Rocky
12.01.2025 – 16:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Hund Rocky verbrachte sein ganzes Leben im Tierheim Bergedorf. Dort war er bereits bekannt. Nun hat die Einrichtung eine traurige Nachricht.
Am 11. November 2011 erblickte Rocky das Licht der Welt in einem kleinen Tierheim. Dort – in der Einrichtung Bergedorf – war er seitdem ein vertrautes Gesicht für viele Besucher. Nun mussten die Mitarbeiter des Tierheims eine schwere Entscheidung treffen: Rocky, der unter einer schweren Krankheit litt, wurde eingeschläfert.
Diese traurige Nachricht teilte das Tierheim Anfang Januar. „Ab heute bleibt sein Zwinger leer und seine Augen für immer geschlossen. Wir müssen zugeben, dass uns dieser Verlust besonders ans Herz geht“, schreibt die Einrichtung in dem emotionalen Beitrag. „Nie wäre es uns in den Sinn gekommen, dass es einmal so enden wird.“
Dabei hatte es bei Rocky zwischenzeitlich nach einem Happy End ausgesehen. Wie seine Geschwister sei auch er nach einiger Zeit im Tierheim an einen neuen Besitzer vermittelt worden. Weil dieser aber verstarb, kehrte Rocky ins Tierheim zurück. Dies sollte nun nicht nur sein Geburtsort, sondern auch seine Endstation sein.
Rocky sei einer der vielen Hunde, die aus dem Tierheim nicht mehr den Absprung schafften, schreibt die Einrichtung. „Du hast auf einen Menschen gewartet, der deinen Wert erkennt und sieht, wie besonders du bist. Gereicht hat es bis zum Ende nicht. Aber du hast nie den Mut verloren, hast dein Leben in unserem kleinen Tierheim gelebt, warst trotzdem glücklich.“
Das Tierheim spricht von Schicksalen wie diesen, die die tägliche Arbeit dort „manchmal“ schwer machten und das Gefühl von Machtlosigkeit hinterließen. Rocky sei ein besonderer Hund gewesen, dessen Verlust tiefe Trauer hinterlässt. „Lieber Rocky, auch du hattest eine Familie! Sie war nicht perfekt, aber es war DEINE“, so das herzliche Abschiedswort des Teams. „Du wirst uns hier sehr fehlen.“
