„Ich bin nicht stolz darauf“

Trainer verpasst Konkurrenz-Coach Kopfnuss


22.12.2024 – 09:02 UhrLesedauer: 2 Min.

Cristóbal Parralo: Er gab seinem Konkurrenten eine Kopfnuss. (Quelle: IMAGO/Ismael Mijan/imago-images-bilder)

Fußball ist oft geprägt von Emotionen. Das hat nun auch eine Szenen in der zweiten spanischen Liga gezeigt, als zwei Trainer heftig aneinandergerieten.

In der spanischen zweiten Liga erhitzten am Samstag die Gemüter nach einer intensiven Schlussphase der Partie zwischen Real Saragossa und Racing Ferrol. In der Nachspielzeit kassierte Racing-Verteidiger Rober Correa eine Rote Karte, sein Team verlor 0:1. Im Anschluss entwickelte sich auf dem Platz ein Tumult – und eine unglaubliche Szene.

Denn Cristóbal Parralo, der Trainer von Racing Ferrol, gab seinem Konkurrenz-Coach David Navarro eine Kopfnuss. Vorangegangen war ein heftiger mündlicher Schlagabtausch der beiden.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel sagte Parralo: „Ich hatte ein Gefühl, das ich seit vielen Jahren nicht mehr gespürt habe. Ich ziehe es vor, nicht darüber zu sprechen, was passiert ist. Es ist kein gutes Beispiel für den Fußball. Was passiert ist, war schrecklich. Ich möchte nicht darüber sprechen.“

Zudem ergänzte er: „Ich bin nicht stolz darauf. Aber wir sind Menschen, wir haben Blut in unseren Adern und manchmal gibt es Dinge, die nicht zu rechtfertigen sind. Und man kann jeden Blödsinn erzählen, den man will, aber man muss sich nur meine Akte ansehen. Ich glaube, ich habe in der ganzen Saison nur eine gelbe Karte bekommen.“

Auch Navarro äußerte sich zu der Szene, sagte der Zeitung „Marca“: „Ich bin unversehrt. Was auf dem Spielfeld passiert, bleibt auf dem Spielfeld und das war’s. Die Nachricht, die es zu verkünden gilt, ist, dass die Mannschaft mit einer weißen Weste gewonnen hat. Fußball ist ein Sport, der Leidenschaften hervorbringt, deshalb ist er so, wie er ist.“

In der Segunda División steht Racing Ferrol auf dem 20. Tabellenplatz. Real Saragossa ist im Mittelfeld auf dem 9. Rang zu finden.

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