Tragödie in Sri Lanka
Touristin lehnt sich für Selfie aus Zug – tot
20.02.2025 – 15:35 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Urlauberin wollte auf einer berühmten Bahnstrecke in Sri Lanka ein Foto von sich selbst machen. Sie lehnte sich aus dem Waggon – und prallte gegen einen Felsen.
In Sri Lanka ist eine 53 Jahre alte russische Touristin gestorben, als sie gerade ein Selfie machen wollte. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war Olga P. mit einer Reisegruppe im südasiatischen Land unterwegs, die am Mittwoch von der Stadt Badulla im Landesinneren aus den Zug in Richtung Hauptstadt Colombo nehmen wollte.
Die Bahnstrecke ist weltberühmt, sie gilt als die schönste Zugfahrt Sri Lankas. Teilweise führt sie durch Gebirgsland und erreicht eine Höhe von rund 2.000 Metern. Zu den Attraktionen gehört auch die „Neunbogenbrücke“ in Ella.
Auf dem Weg dorthin passierte es: Wie unter anderem die englischsprachige Zeitung „Daily Mirror“ berichtete, lehnte sich P. aus einem Waggon hinaus. Sie wollte vom Trittbrett einer offenen Eisenbahntür aus ein Selfie machen – als sie gegen einen Felsen prallte und auf die Gleise stürzte.
Die Touristin zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Ärzte versuchten noch, ihr Leben zu retten. Doch P. starb in dem Krankenhaus, in das sie nach dem Unfall gebracht wurde.
Sri Lankas Behörden warnen Urlauber regelmäßig vor leichtsinnigen Fotos von Zug-Trittbrettern aus: Immer wieder komme es zu ähnlichen Unfällen wie dem vom Mittwoch, hieß es. Die Leiche von Olga P. soll nun in ihre russische Heimat überführt werden.