Trainer schont ihn im Testspiel

Kurz vor WM: Handball-Star wird Papa

Aktualisiert am 09.01.2025 – 20:15 UhrLesedauer: 1 Min.

Nationaltorhüter Andreas Wolff: Freudige Nachrichten vor der WM. (Quelle: Marcus BrandtŽ/dpa/dpa-bilder)

DHB-Keeper Andreas Wolff geht als frisch gebackener Vater in die Weltmeisterschaft. Im Test gegen Brasilien gönnt Bundestrainer Alfred Gislason seinem Stammkeeper eine Pause.

Wenige Tage vor dem Start der Handball-Weltmeisterschaft durfte Andreas Wolff, Torhüter der deutschen Nationalmannschaft, ein besonderes Ereignis feiern: Er wurde zum ersten Mal Vater. Seine Lebensgefährtin brachte das Kind am Donnerstag zur Welt. Am Abend war Wolff beim Testspiel gegen Brasilien in der Halle anwesend, wurde jedoch von Bundestrainer Alfred Gislason geschont.

Die Freude über den Nachwuchs teilte die gesamte Mannschaft. Linksaußen Rune Dahmke zeigte sich im ZDF begeistert: „Da bin ich total glücklich drüber.“ Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über die Geburt berichtet.

Bereits im Vorfeld war der Geburtstermin bekannt, weshalb Gislason seine Planungen entsprechend anpasste. Der Bundestrainer entschied sich, mit drei Torhütern in die Vorbereitung zu gehen. Neben Wolff gehören auch David Späth und Joel Birlehm zum Kader. Die Mannschaft ist aktuell in Hamburg untergebracht. Von dort aus konnte Wolff problemlos in einer guten Stunde zu seinem Wohnort Kiel fahren, um bei seiner Familie zu sein.

Nun kann sich der Torhüter des THW Kiel auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Am Mittwoch startet die DHB-Auswahl gegen Polen ins Turnier. Weitere Gegner in der Vorrunde sind die Schweiz und Tschechien. Ziel der Mannschaft ist es, erstmals seit dem Titelgewinn 2007 wieder eine WM-Medaille zu holen.

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