Rund um WTA-Turnier in Miami

Tennis-Topstar beim Training von Mann bedroht

27.03.2025 – 06:40 UhrLesedauer: 2 Min.

Iga Świątek: Die Polin gilt als eine der besten Tennisspielerinnen der Welt. (Quelle: IMAGO/Foto Olimpik/imago)

Ein unrühmlicher Vorfall überschattet das WTA-Turnier in Miami. Topstar Iga Świątek wurde offenbar beim Training bedroht. Die Veranstalter reagierten.

Unruhe abseits des Courts: Während des WTA-Turniers in Miami wurde Iga Świątek laut Informationen der BBC von einem Mann beim Training bedroht. Der Zwischenfall soll sich am vergangenen Samstag ereignet haben, wie der britische Sender unter Berufung auf das Management der Polin berichtet.

Der Mann sei demnach zuvor bereits über soziale Medien auffällig geworden und habe Świątek beleidigende Nachrichten geschickt. Nun habe er sich beim Training der Starspielerin aggressiv und höhnisch verhalten. „Der Zwischenfall in Miami scheint ein direkter Übergang von verbaler Online-Aggression zu einer Bedrohung in der realen Welt zu sein“, berichtete die BBC nach Management-Angaben.

Die Turnierveranstalter und die WTA sollen auf den Vorfall derweil schnell reagiert und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen um Świątek ergriffen haben. Die Organisatoren betonten gegenüber der BBC, dass die Sicherheit aller Turnierteilnehmer „extrem ernst“ genommen werde. Die WTA teilte mit, dass umfassende Sicherheitsprotokolle bestehen, um auf Vorfälle dieser Art schnell und effektiv reagieren zu können.

Nur wenige Stunden nachdem der Bericht öffentlich wurde, unterlag Świątek im Viertelfinale überraschend der Philippinerin Alexandra Eala mit 2:6, 5:7. Eala hatte zuvor bereits Australian-Open-Siegerin Madison Keys bezwungen.

Die 23-jährige Weltranglistenzweite Świątek steht derweil nicht nur wegen ihres sportlichen Auftritts, sondern auch wegen ihrer Dopingsperre im Blickpunkt. Im August war sie positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin getestet worden. Świątek erklärte, es habe sich um ein verunreinigtes Medikament gehandelt und verbüßte kurz darauf eine Sperre von einem Monat. Die Welt-Anti-Doping-Agentur wertete die Angaben als plausibel und sah von einem Einspruch ab.

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