Eines der ältesten Strandkorb-Unternehmen Deutschlands stellt Ende März seine Geschäfte ein. Zuvor war die Manufaktur durch einen ganz besonderen Strandkorb weltweit bekannt geworden.
Der bekannte Strandkorb-Hersteller „Korbwerk“ aus Heringsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) stellt seine Geschäfte zum Ende des Monats ein. Das Unternehmen erlangte seine Popularität 2007, als es für den G-8-Gipfel in Heiligendamm einen überdimensionalen Strandkorb für die Staats- und Regierungschefs baute. Darüber berichtet die „Bild“.
Die Bilder des Gipfels wurden weltweit verbreitetet, neben der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel waren auch der damalige US-amerikanische Präsident George W. Bush, der damalige und derzeitige russische Präsident Wladimir Putin und der damalige britische Premier Tony Blair anwesend.
Wie die „Bild“ berichtet, muss das „Korbwerk“ aufgrund ihrer Zahlungsunfähigkeit schließen. Schon im September 2023 sei ein Insolvenzverfahren eröffnet worden; seitdem sei kein Investor gefunden worden, der das Unternehmen wieder auf die richtige Spur hätte bringen können. Insgesamt seien 18 Mitarbeiter betroffen. Die Manufaktur war laut „Bild“ einer der ältesten seiner Art in Deutschland – schon 1925 habe es mit der Herstellung von Strandkörben begonnen.