Kölner Rosenmontagszug

Warum tonnenweise Sand auf die Straßen gekippt wird


03.03.2025 – 12:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Am Kölner Dom sind Sand und Erde aufgeschüttet: Dadurch sollen die Hufe der Pferde geschont werden. (Quelle: Nils Frenzel)

Kurz vor Beginn des größten Karnevalszugs Deutschlands verteilen die Verantwortlichen Sand und Erde – sogar mitten vor dem Kölner Dom.

Kurz vor den Karnevalstagen putzt sich Köln in der Regel noch einmal heraus. Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) reinigen alle Straßen penibel, außerdem werden die Zugstrecken des Rosenmontagszugs genau kontrolliert. Doch kurz vor dem Start liegen auf einmal tonnenweise Sand und Erde auf den Straßen – selbst vor dem Kölner Dom.

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Quelle: t-online

Die Sand- und Erdeabschnitte sind nicht nur in Köln vorhanden, sondern auch bei anderen Karnevalsumzügen gängige Praxis. Auch die britische Königsfamilie nutzt die Methode regelmäßig bei Großereignissen in London. So beispielsweise auch bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II., als in weiten Teilen des Stadtgebiets Sand verteilt wurde.

Neben der Hilfe für die Pferde hatten die Sandhaufen in London auch einen anderen Grund: Sie wurden aufgeschüttet, damit die Lafette mit dem Sarg der Queen besser über Kopfsteinpflasterabschnitte gezogen werden konnte. Wie in London werden die Sandhügel auch in den kommenden Tagen nach und nach wieder abgetragen.

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