Vorfall in Charlottenburg
Tödliche Messerattacke in U-Bahnhof: Polizei schießt Angreifer nieder
Aktualisiert am 12.04.2025 – 20:30 UhrLesedauer: 1 Min.
Im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz ersticht ein Mann einen anderen. Der Angreifer bedroht danach Polizisten mit einem Messer. Ein Beamter schießt.
Bei einem Streit in Berlin-Charlottenburg ist am Samstag ein Mann getötet worden. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online sagte, waren im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz gegen 16.15 Uhr zwei Männer aneinander geraten. Einer von ihnen stach auf den anderen Mann ein.
Einsatzkräfte versuchten laut der Polizei, den verletzten Mann zu reanimieren. Er erlag jedoch noch vor Ort seinen Verletzungen.
Der mutmaßliche Angreifer sei danach in die Schloßstraße geflüchtet, die vom Sophie-Charlotte-Platz zum Schloss Charlottenburg führt. Dort habe er Polizisten mit erhobenem Messer bedroht. Ein Beamter habe daraufhin auf den Mann geschossen und ihn verletzt.
Er wurde laut Polizei schwer verletzt und vor Ort reanimiert. Dann sei er in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert worden. Die Identität des mutmaßlichen Täters und auch sein Zustand waren am Abend zunächst ebenso unklar, wie die Hintergründe der Tat.
Viele Menschen am Bahnsteig bekamen den Vorfall mit. Vor Ort wurde eine Notfallbetreuung eingerichtet. Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz wurde nach der Gewalttat abgesperrt. Der Verkehr der U-Bahnlinie 12 wurde zunächst unterbrochen.
Eine Mordkommission werde die Ermittlungen übernehmen, hieß es von der Polizei weiter. Am Abend traf die Kriminaltechnik zur Spurensicherung am U-Bahnhof ein. Das Opfer lag am Abend nach Polizeiangaben noch am Bahnsteig.