Appell an Bewohner

Stadt warnt vor tödlicher Gefahr für Igel


13.03.2025 – 19:25 UhrLesedauer: 1 Min.

Igel im Garten (Symbolbild): Die Stadt Braunschweig appelliert an die Besitzer von Mährobotern. (Quelle: Stefan Rotter via www.imago-images.de/imago)

Achtung, Lebensgefahr: Die Stadt Braunschweig appelliert zum Start der Gartensaison an die Bewohner. Denn ein Gartengerät kann Igeln zum Verhängnis werden.

Mit einer eindeutigen Botschaft hat sich die Stadt Braunschweig an Besitzer von Privatgärten gewandt. Denn: Die aufgrund des Frühlingswetters bevorstehende Gartensaison bringe ihre Tücken mit sich. So kommen etwa vermehrt Mähroboter zum Einsatz, um den Rasen im Garten ohne großen Aufwand zu kürzen.

Das Problem: „Für Igel und andere Kleintiere können die Geräte zur tödlichen Gefahr werden“, so die Stadt in einer eigens für diesen Hinweis veröffentlichten Mitteilung. Die Braunschweiger Verwaltung bittet Gartenbesitzer darum, die Mähroboter nicht in der Dämmerung oder Nacht zu betreiben.

Igel wären durch den Einsatz der Geräte auf Grünflächen besonders gefährdet, weil sie bei drohender Gefahr nicht etwa flüchten, sondern sich „einigeln“ und auf den Schutz ihrer Stacheln verlassen würden, so die Stadt. Dieses Verhalten könne ihnen zum Verhängnis werden, wenn sie bei der Suche nach Nahrung im Dunkeln einem Mähroboter begegnen.

„Dessen scharfe Messer können einen Igel schwer verletzen oder sogar töten“, warnt die Stadt mit Verweis auf wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema. „Am Tage befindet sich der nachtaktive Igel dagegen in der Regel geschützt in seinem Quartier.“

Neben dem Appell zum Schutz von Igeln setzt sich die Stadt auch mit einem weiteren Anliegen für die Kleintiere ein. Die Empfehlung für alle Gartenbesitzer: Eine naturnahe Gestaltung mit einheimischen Pflanzen und durchlässigen Zäunen könnte das Leben für Igel erleichtern. Über weitere Details zum Artenschutz informiert die Stadt außerdem auf ihrer Internetseite.

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