Wegen Neuzugang vom FC Bayern
Ex-Nationalspieler fliegt in England aus dem Kader
Aktualisiert am 08.02.2025 – 12:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Für Timo Werner läuft es bei Tottenham Hotspur nicht rund. Jetzt muss der 28-Jährige einen weiteren Rückschlag verkraften.
26 Pflichtspiele, ein Tor: Das ist die magere Ausbeute von Timo Werner in dieser Saison beim englischen Team Tottenham Hotspur. Der langjährige deutsche Nationalspieler (57 Länderspiele, 24 Tore) findet einfach nicht mehr in die Spur – und darf sich jetzt nicht mal mehr auf europäischer Bühne beweisen.
Wie Tottenham am Freitag mitteilte, wurde Werner gemeinsam mit seinen Kollegen Fraser Forster und Radu Drăgușin aus dem Kader für die Europa League gestrichen. Neu dabei im Aufgebot der „Spurs“ sind dafür der Ex-Bundesligaprofi Kevin Danso, Djed Spence sowie Mathys Tel.
Der französische U-Nationalspieler war erst vor wenigen Tagen vom FC Bayern nach London verliehen worden. Tottenham besitzt Berichten zufolge eine Kaufoption für Tel in Höhe von 60 Millionen Euro.
Der 19-Jährige dürfte als einzige neu-gemeldete Offensivkraft der direkte Ersatz für Werner im Europa-League-Kader des Klubs sein. Sein Debüt für Tottenham hatte Tel unter der Woche gegeben. Im Halbfinale des Ligapokals setzte es aber eine herbe Pleite beim FC Liverpool (0:4), bei welcher der Neuzugang noch nicht aufzutrumpfen wusste.
Timo Werner muss durch die Tel-Verpflichtung derweil bangen, noch weniger Spielzeit zu erhalten. In der Premier League kommt er aktuell nur auf 500 Minuten, wird von Trainer Ange Postecoglou meist nur eingewechselt. Die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit der deutschen Nationalelf rückt für ihn damit in noch weitere Ferne. Für die EM im vergangenen Jahr war er nicht einmal nominiert worden. Sein letztes Länderspiel absolvierte er im März 2023.
Werner ist von Bundesligist RB Leipzig nach Tottenham verliehen. Bei den Sachsen hatte er sich einst zu einem Stürmer mit internationalem Format entwickelt. Nach einem millionenschweren Wechsel zum FC Chelsea 2020 zeigte sich Werner dann aber nicht mehr so treffsicher, obgleich er mit dem Klub sogar die Champions League gewann. 2022 kehrte er nach Leipzig zurück. Das zweite Engagement bei den „Roten Bullen“ war aber von deutlich weniger Erfolg gekrönt.