Bayer Leverkusen erkämpft sich ein Unentschieden im Topspiel. Gegen einen dominanten FC Bayern können sich nur wenige Spieler der Werkself richtig auszeichnen – und einer erwischt einen ganz schwachen Tag. Die Einzelkritik.

Einen Punkt im Topspiel erkämpft, die Tormaschine des FC Bayern aufgehalten: Das 1:1 (1:1) im Bundesliga-Gipfel am Samstagabend in München war für Meister Bayer Leverkusen auch angesichts dominanter Gastgeber durchaus ein Erfolg.

„Das war defensiv eine sehr, sehr, sehr gute Leistung“, sagte Leverkusens Mittelfeldspieler Granit Xhaka nach der Partie, sparte aber auch nicht mit Selbstkritik: „Dass wir mit dem Ball mehr machen können, wissen wir alle, aber wenn einer vorher gesagt hätte, dass wir einen Punkt mitnehmen, dann hätten wir das unterschrieben.“

Die Partie verlief dabei fast ab Anpfiff zumeist in die Richtung des Leverkusener Tors, die Bayern übernahmen die Spielkontrolle und hielten die Werkself dementsprechend meist in der Defensive. Nach bisher neun Gegentoren in den ersten vier Bundesligaspielen eigentlich die Achillesferse von Bayer.

Doch pünktlich zum Topspiel zeigte sich die Defensive der Rheinländer wieder stabil wie in der letzten Saison. „Wenn man jedes Spiel drei Tore bekommt, reicht es nicht“, betonte auch Xhaka.

So konnte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso aber auch zu keiner Zeit der Partie ihren gefürchteten Offensivwirbel entfalten, auch die Angriffsreihe um Florian Wirtz oder Victor Boniface musste eher nach hinten arbeiten, als dass sie vorne Torgefährlichkeit zu entwickeln vermochte. Trotzdem ging Leverkusen durch ein Tor von Robert Andrich zunächst in Führung (31.), ehe dann wieder verstärkt die Arbeit gegen den Ball anstand. Wer gegen die Bayern nie zu Normalform fand – und wer gewohnt stark spielte – lesen Sie hier oder oben in der Fotoshow.

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