„Stinkt zum Himmel wie ein Furz“

Thomas Gottschalk und Mike Krüger verschmähen Olaf Scholz


19.11.2024 – 12:10 UhrLesedauer: 2 Min.

Mike Krüger und Thomas Gottschalk: Sie nehmen gemeinsam den Podcast „Die Supernasen“ auf. (Quelle: RTL+)

Dass Thomas Gottschalk und Mike Krüger gerne mal austeilen, ist kein Geheimnis. Jetzt nahmen sie in ihrem Podcast Olaf Scholz ins Visier.

Seit vergangenem Jahr haben Thomas Gottschalk und Mike Krüger einen gemeinsamen Podcast namens „Die Supernasen“. Darin besprechen der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator und der Komiker alles Mögliche, recht oft bekommen prominente Persönlichkeiten dabei ihr Fett weg. In ihrer neuesten Folge widmet sich das Duo der Politik – und auch Bundeskanzler Olaf Scholz.

Erst thematisieren Thomas Gottschalk und Mike Krüger Donald Trumps Wahlsieg in den USA und kommen dann auf die politische Lage in Deutschland zu sprechen, genauer gesagt auf den Bruch der Ampelkoalition. „Unsere erste und einzige, wahrscheinlich auch letzte, Ampel ist tatsächlich abgeschaltet worden“, berichtet Krüger und merkt an, dass er in einigen seiner Lieder schon vor Monaten darauf hingewiesen hat, dass „das Desaster vor der Tür“ steht. „Keiner hat auf mich gehört, erst jetzt, wo Olaf tatsächlich durchgedreht ist.“

Jetzt hat er einen neuen Song gemacht, erzählt der 72-Jährige weiter. „Ein ganz kurzes Lied über das Denkmal, das Olaf sich in Hamburg errichtet hat. Den kurzen Olaf nennen wir den hier, diese Bauruine, die an den Elbbrücken steht.“ Damit spielt Mike Krüger wohl auf den Elbtower, einen unvollendeten Wolkenkratzer in Hamburg an. Er sollte ein Wahrzeichen Hamburgs werden, wie Scholz 2018 – damals noch Bürgermeister von Hamburg – ankündigte. Doch Ende 2023 wurden die Bauarbeiten eingestellt.

Später führt Mike Krüger das Lied vor, der Text lautet: „Der kurze Olaf in Hamburg an der Elbe, der wächst nicht weiter, der bleibt stets derselbe. Der kurze Olaf stinkt zum Himmel wie ein Furz, drum ist das Lied vom kurzen Olaf auch so kurz.“

In Hinblick auf das Ampel-Aus stimmt Thomas Gottschalk zudem kritische Töne an. „Wenn die Ampel abgeschaltet ist, gilt doch automatisch rechts vor links, oder?“, wirft er ein, Mike Krüger entgegnet: „Aber da sollten wir alle nochmal drüber nachdenken, ob wir das so beibehalten.“ Gottschalk ergänzt: „Ob wir das nicht noch berichtigen können in irgendeiner Form.“

Ihre Idee, um einem Rechtsruck im Land entgegenzuwirken, ist eine eigene Partei. „Wir haben die Zukunft fest im Griff und sind natürlich auch bereit, uns dieser Zukunft zu stellen. Wir sind noch neugierig auf die Zukunft, was man uns alten Männern immer abspricht. Aber es ist nicht wahr“, so Thomas Gottschalk. Die Partei solle ZPD heißen, was für die Zukunftspartei Deutschlands steht.

Aktie.
Die mobile Version verlassen