TV-Showmaster zweimal operiert
Thomas Gottschalk macht Krebs-Erkrankung öffentlich
Aktualisiert am 30.11.2025 – 19:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Thomas Gottschalk ist an Krebs erkrankt. Die Diagnose erhielt er schon vor Monaten. Das hat der 75-Jährige jetzt in einem Interview publik gemacht.
Moderator Thomas Gottschalk hat am Sonntag eine Tumorerkrankung öffentlich gemacht. „Ich habe Krebs“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Es handele sich um ein sogenanntes epitheloides Angiosarkom – einen seltenen, bösartigen Tumor an den Blutgefäßen. Nach eigenen Angaben wurde Gottschalk zweimal operiert und muss weiter Medikamente einnehmen.
Die Diagnose hatte Gottschalk bereits vor knapp vier Monaten erhalten. Die Erkrankung verschwiegen zu haben, „war rückblickend wohl mein größter Fehler“, sagte der Entertainer. Trotz seiner gesundheitlichen Verfassung trat Gottschalk weiterhin öffentlich auf, unter anderem bei der Romy- und der Bambi-Verleihung. Erst dort wurde dem Umfeld und auch ihm selbst bewusst, welche Auswirkungen die starken Schmerzmittel auf seine geistige Verfassung haben.
Anschließend sprach Gottschalk bereits von einem „Blackout“. Seine Frau Karina Mroß sagt jetzt, dies sei „nicht gelogen“ gewesen, er habe wirklich schwer gelitten. Die Situation habe die beiden stark belastet. Bis heute nehme Gottschalk Medikamente. „Starke Schmerzmittel. Opiate“, so seine Frau in dem Interview mit der „Bild“. „Wir dachten, es geht ihm trotzdem gut damit. Zu Hause ist er wie immer.“
Gottschalk selbst sagt über seinen aktuellen Zustand: „Mit diesen Tabletten fühle ich mich, als würde ich mit meinem Kopf in einer Waschmaschine stecken. Ich kannte mich so selbst nicht.“
In den vergangenen Wochen hat Thomas Gottschalk mit seinen Auftritten viele Diskussionen ausgelöst. Er wirkte verwirrt, geistig nicht auf der Höhe – und nicht ansatzweise so spontan und schlagfertig wie einst. Bei der Bambi-Verleihung verwechselte er Cher mit einem Double, sagte außerdem, die Popsängerin sei die einzige Frau in seinem Leben gewesen, die er je ernst genommen habe.
Seine Ehefrau Karina Mroß sagt jetzt, sie habe im Publikum gesessen und mit sich gerungen: „Das war für mich die Hölle, weil ich ja die Wahrheit kenne. Am liebsten hätte ich jeden angeschrien“, so die 62-Jährige.
