Tesla unterbricht seine Produktion nahe Berlin für vier Tage. Grund sind die Proteste gegen die geplante Erweiterung.

Der US-Elektroautobauer Tesla will einem Medienbericht zufolge die Produktion in seinem Werk in Grünheide bei Berlin wegen der angekündigten Proteste für vier Tage anhalten. Alle Mitarbeiter würden am Freitag verpflichtend ins Homeoffice geschickt, berichtet das „Handelsblatt“ am Dienstag unter Verweis auf eine E-Mail von Tesla an die Belegschaft.

Für Beschäftigte in der Fahrzeugfertigung gelte der Freitag als Brückentag. Die Produktion ende mit der Spätschicht am Mittwoch und beginne erst wieder mit der Nachtschicht am Sonntag. Tesla begründete dies dem Blatt zufolge mit den polizeilichen Maßnahmen im Zuge der Proteste und „der entsprechenden Empfehlung der zuständigen Behörden“.

Der Elektroautobauer stößt mit seiner geplanten Werkserweiterung in Grünheide auf Widerstand. Aktivisten haben laut „Handelsblatt“ für die kommende Woche mehrere Protestaktionen angekündigt, darunter auch eine Kundgebung vor den Toren der Fabrik am Freitag. Damit wollen sie unter anderem die Rodung einer Waldfläche stoppen.

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