Erweiterung der Forschungs- und Lehrbereiche

Technische Universität Nürnberg stellt sich breiter auf

14.12.2024 – 07:25 UhrLesedauer: 1 Min.

Die 2021 gegründete Universität hat derzeit 60 Studierende, davon 18 Promovierende. (Quelle: Daniel Löb/dpa)

Die noch junge Nürnberger Hochschule wächst nicht nur personell, sondern erhält auch im Hinblick auf Forschung und Lehre ein breiteres Fundament. Der Fokus auf Künstliche Intelligenz bleibt.

Die Technische Universität Nürnberg (UTN) plant eine Erweiterung ihrer Forschungs- und Lehrbereiche. Der Fokus bleibt auf Künstlicher Intelligenz (KI). Der neue Gründungspräsident Michael Huth hat die Neuordnung der Departments initiiert. Künftig wird es fünf statt zwei Departments geben. Diese umfassen unter anderem Biologie, Physik und Chemie. Hier sollen mithilfe von KI-Techniken wissenschaftliche Fragen beantwortet werden.

Huth betont: „KI sollte vor allem als Werkzeug betrachtet werden.“ Die Vernetzung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen steht im Vordergrund. Das neue Department „Biological Engineering“ soll Erkenntnisse aus der Biologie in die Ingenieurwissenschaften integrieren.

Im März verkündete das Wissenschaftsministerium überraschend den Abgang des ersten Gründungspräsidenten Hans Jürgen Prömel. Der KI-Experte Huth wurde als Nachfolger vorgestellt. Dieser Wechsel sorgte für Irritationen in der Hochschullandschaft und Unsicherheiten innerhalb der UTN. Laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) soll die 2021 gegründete Hochschule die erste rein auf KI spezialisierte Universität Deutschlands werden.

Derzeit hat die 2021 gegründete Universität 60 Studierende, darunter 18 Promovierende. Der erste Masterstudiengang „AI and Robotics“ startete im Herbst 2023 mit neun Studierenden. Ein weiterer Masterstudiengang sowie Pläne für einen Bachelorstudiengang sind in Vorbereitung. Die UTN unterscheidet sich durch ihr Lehrkonzept ohne Hörsäle und klassische Klausuren von anderen Hochschulen.

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