Taschendiebe in Dortmund zielen auf Frauen in Geschäften ab

Vor allem Frauen im Visier

Polizei warnt vor neuer Taschendieb-Welle

Immer dreister werden die Taschendiebe in der City – die es vor allem auf Smartphones von Frauen abgesehen haben. Überfälle auf Drogeriemärkte und Einkaufszentren häufen sich. Dabei gehen die Täter arbeitsteilig vor.

Die Dortmunder Polizei warnt vor Taschendieben, die es aktuell in Drogeriemärkten und in einem Einkaufszentrum in der Innenstadt auf Smartphones abgesehen haben. Dabei spezialisieren sie sich auf Frauen, die ihre Smartphones offen in Handtaschen und Jacken- oder Manteltaschen tragen.

Bereits zwischen September 2023 und März 2024 gab es der Polizei zufolge eine Serie von 85 Diebstählen, bei denen Drogeriemärkte und auch ein großes Einkaufszentrum in der Innenstadt die Tatorte waren. Verdeckte Ermittler spürten einen 19-jährigen sowie 21-jährigen Mann auf, die die Diebstähle begangen haben sollen. Der 21-jährige Algerier wurde im Oktober 2024 abgeschoben.

Aktuell gibt es in den genannten Geschäften jedoch wieder ähnliche Taten – Opfer sind wieder Frauen. Die Kripo geht von Bandenkriminalität aus. Die Täter gehen dabei arbeitsteilig vor, warnt die Polizei: Ein Täter stoppt im Eingangsbereich oder in einem Gang zwischen den Regalen die Kundin. Ein Komplize greift von hinten in die Tasche, zieht in der Regel unbemerkt das Smartphone heraus, verlässt ruhigen Schrittes das Geschäft und verschwindet dann unauffällig aus dem Blickfeld der Bestohlenen.

Insgesamt klauten Taschendiebe im September 2023 bis März 2024 Taschendiebe in der Dortmunder Innenstadt 150 Smartphones.