Attacke mit Axt und Hammer
ICE-Angreifer soll „Allahu Akbar“ gerufen haben
04.07.2025 – 14:10 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Syrer verletzt in einem Zug mehrere Passagiere. Jetzt geben die Ermittler Details bekannt.
Der 20 Jahre alte Tatverdächtige, gegen den wegen versuchten Mordes ermittelt wird, hatte nach ersten Ermittlungen einen Mix von mindestens drei Betäubungsmitteln im Blut. Dies könne tatauslösend gewesen sein, müsse aber noch abschließend geklärt werden, so die Staatsanwaltschaft.
Die Behörde ermittelt wegen zweifachen Mordversuchs und gefährlicher Körperverletzung gegen den in Wien gemeldeten Syrer. Die Ermittler sehen das Mordmerkmal der Heimtücke als erfüllt an.
Der 20-Jährige war vor der Tat bereits in Österreich auffällig geworden: Nach zwei rechtskräftigen Verurteilungen wegen schwerer Körperverletzung und versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt im Februar und Ende April 2025 sei im Mai ein Asyl-Aberkennungsverfahren eingeleitet worden, teilte das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl in Wien mit. Der Tatverdächtige hatte 2021 in Österreich einen Asylantrag gestellt und 2022 einen Schutzstatus erhalten.
Der Syrer hatte am Vortag in dem mit mehreren hundert Fahrgästen besetzten Zug auf der Fahrt von Hamburg nach Wien vier Menschen attackiert. Darunter waren nach ersten Erkenntnissen drei Landsleute: eine ebenfalls aus Syrien stammende Mutter mit ihrem Sohn und ein Mann. Soweit bisher bekannt, wurde der Angreifer von einem oder mehreren Fahrgästen überwältigt und selbst schwer verletzt.