Tierischer Heuschnupfen

Pollenallergie bei Hund und Katze: Das sind die Symptome


Aktualisiert am 07.03.2025 – 10:30 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Hund in einem blühenden Feld: Pollenallergien gibt es auch bei Hunden und Katzen. (Quelle: Mondadori Portfolio)

Heuschnupfen ist nicht nur ein menschliches Leiden – Pollenallergien können auch Haustieren schwer zusetzen. Was Besitzer wissen sollten.

Die Pollensaison geht gerade los – und schon jetzt leiden viele Allergiker an den Symptomen. Allerdings plagt der Heuschnupfen nicht nur Menschen. Auch Haustiere können allergisch auf Pollen reagieren.

Auf welche Anzeichen Hunde- und Katzenhalter achten sollten und wie sie ihrem Liebling durch die Pollenflugsaison helfen.

Wenn sich ihr Haustier im Frühling öfter kratzt, Atemprobleme oder tränende Augen hat oder spezifische Körperstellen intensiv ableckt, kann das auf eine Pollenallergie hindeuten. Das erklärt die Diplombiologin und Heimtierexpertin Judith Förster von Vier Pfoten.

Wenn ein Hund auf Pollen oder Gräser allergisch reagiert, können folgende Symptome auftreten:

„Manche Hunde zeigen viele Reaktionen gleichzeitig, andere haben vielleicht nur ein einziges Symptom“, so Förster.

Auch Katzenhalter sollten ihre Samtpfote im Frühjahr im Auge behalten. Diese Symptome können auf eine Allergie hinweisen:

Auch ein Blick ins Ohr kann Aufschluss geben. Pollen und Samen können bei Katzen leicht Ohrenentzündungen verursachen, so die Biologin.

Judith Förster rät, die Symptome bei einem Tierarzt oder einer Tierärztin abklären zu lassen. Dieser kann die Diagnose per Blutuntersuchung oder Hauttest stellen. Zur Behandlung können dann Antihistaminika oder Cortison-Präparate verabreicht werden, die die Symptome lindern.

Es müssen aber nicht immer sofort Medikamente sein. Ist das Tier allergisch, sollte man im Frühling den Spaziergang mit dem Hund beziehungsweise den Ausgang der Katze anpassen. Je nach Tageszeit kann die Pollenkonzentration variieren. Ist sie hoch, fällt die Gassirunde also lieber kürzer aus. Katzen bleiben dann möglichst im Haus. Nach einem Regen ist übrigens die perfekte Zeit für einen ausgiebigen Ausflug in die Natur, da die Luft dann besonders gereinigt ist.

Generell gilt für die Gassirunde: Landschaften mit langen blühenden Gräsern meiden und den Hund an die Leine nehmen. „Das hindert den Vierbeiner daran, sich im Gras auf den Rücken zu werfen und besonders viele Pollen im Fell zu sammeln“, so Förster.

Auch ratsam: die Fellpflege ins Visier nehmen. Es kann helfen, das Tier etwas öfter zu bürsten oder gegebenenfalls sogar zu baden. Je nach Fell können verschiedene Maßnahmen sinnvoll sein – dafür am besten Tipps in der Tierarztpraxis des Vertrauens erfragen, rät die Heimtierexpertin.

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