Sylt erreicht schon Anfang März einen Wärmerekord

Wert von 2021 eingestellt

Wärmerekord auf Sylt schon Anfang März

Der März hat in einigen deutschen Regionen mit warmen Tagen begonnen. Auf Sylt wurde gar ein Rekord gebrochen.

Auf der Urlaubsinsel Sylt haben die Temperaturen für einen Wärmerekord gesorgt. Wie der Meteorologe Jörg Kachelmann berichtet, wurde mit 17,9 Grad ein Allzeithoch seit Beginn der Aufzeichnungen 1937 erreicht.

Für den Wetterexperten sind die Daten auch deshalb herausragend, weil sie bereits in den frühen Tagen des März gemessen wurden. Der vorherige Rekord stammte vom 31. März 2021. An diesem Tag gab es in Deutschland zahlreiche neue Temperaturrekorde für den Monat März. „Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen gab es an dutzenden Wetterstationen im Monat März so hohe Temperaturen“, hieß es bei Kachelmannwetter. Vielerorts wurde sogar die 25-Grad-Marke geknackt. Zudem wurde ein neuer absoluter Märzrekord für Deutschland aufgestellt. Auf Sylt wurden damals 17,3 Grad gemessen.

Im vergangenen Jahr waren bereits die Temperaturen im März weltweit ungewöhnlich hoch. Im Durchschnitt lagen sie bei 14,4 Grad, berichtete der EU-Wetterdienst Copernicus. In Deutschland waren es 7,5 Grad – ebenfalls ein Höchstwert. „Die globale Durchschnittstemperatur der letzten zwölf Monate (April 2023 – März 2024) ist mit 0,70 Grad über dem Durchschnitt von 1991 bis 2020 die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen“, hieß es im Bericht vom vergangenen Jahr.

Auch in diesem Jahr gibt es weltweit besorgniserregende Klimadaten. „Der Februar 2025 setzt die Serie der Rekord- oder rekordnahen Temperaturen der letzten zwei Jahre fort“, heißt es im aktuellen Bericht von Copernicus. Eine der Folgen einer wärmeren Welt ist das Schmelzen des Meereises. Die geringe Meereisbedeckung an beiden Polen habe die globale Meereisbedeckung auf ein Rekordminimum gedrückt, heißt es.