Der „Sunday Running Club“ bringt Läufer jeden Sonntag zusammen. Ausnahmsweise am Mittwoch war nun die „Fett“-Weinbar Start- und Zielpunkt. Hinter den Läufen steckt ein junges Modelabel.

Wenn der „Sunday Running Club“ in Düsseldorf ruft, dann kommen die Läufer in Scharen – und das ausnahmsweise auch einmal an einem Mittwoch: Mehr als 400 Sportbegeisterte treffen sich am Abend in der Altstadt und joggen gemeinsam rund sieben Kilometer. Das Tempo spielt beim „Sunday Running Club“ keine Rolle, unter dem Motto „Easy Pace“ steht der Spaß im Vordergrund.

Und wenn eine riesige Gruppe von mehr als 400 Menschen zusammen durch die Altstadt und am Rhein entlang joggt, dann ergibt das schon außergewöhnliche Bilder. Spaziergänger bleiben stehen, feuern die Läufer an. Dass viele von denen das gleiche Shirt mit dem dicken Aufdruck „Sunday Running Club“ auf dem Rücken tragen, ist kein Zufall.

Dahinter steckt die aufstrebende Modemarke „Another Cotton Lab“, die erst im vergangenen Jahr gegründet wurde, sich aber schon einen Namen in der Streetwear-Szene gemacht hat. Das Label organisiert regelmäßige Laufveranstaltungen unter dem Namen „Sunday Running Club“, und wer früh genug am Mittwoch beim Treffpunkt erscheint, kann kostenlos eines der begehrten Shirts der Marke ergattern und mit diesem auf die Strecke gehen.

Start- und Zielpunkt für den Lauf ist an diesem Mittwoch die „Fett“-Weinbar. Im August war dies bereits das „Kürzer“. Doch wie der Name es vermuten lässt, treffen sich die Läufer des „Sunday Running Club“ normalerweise jeden Sonntag am Carlsplatz am „Cøffe“. Egal, ob Anfänger oder erfahrener Marathonläufer, hier ist jeder willkommen. Die Atmosphäre ist entspannt und einladend, was es neuen Mitgliedern leicht macht, sich der Gruppe anzuschließen. Um 8.45 Uhr geht es auf die zehn Kilometer lange Strecke, um 9.30 Uhr auf die Runde über fünf Kilometer.

Ziel ist es aber nicht nur, zusammen Spaß am Sport zu haben: Nach dem Lauf bleiben die Mitglieder oft zu einem gemeinsamen Frühstück oder auf einen Kaffee am Carlsplatz, um sich auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Dass rund 250 von den 400 Läufern am Mittwoch noch bis 23 Uhr in der „Fett“-Weinbar feiern, war daher zu erwarten.

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