„Man könnte die Brüste größer machen …“

„Sturm der Liebe“-Star Isabell Stern über Bodyshaming


10.12.2025 – 11:45 UhrLesedauer: 2 Min.

Isabell Stern: Sie ist seit zwei Jahren in „Sturm der Liebe“ zu sehen. (Quelle: IMAGO / Sven Simon)

Vor über 20 Jahren beendete sie ihre Schauspielausbildung. Schon damals wurde sie mit Bodyshaming konfrontiert. Ein Thema, gegen das sich Isabell Stern heute stark macht.

Isabell Stern ließ sich von 2001 bis 2004 an der Neuen Münchner Schauspielschule zur Schauspielerin ausbilden, stand seither für zahlreiche unterschiedliche Serien vor der Kamera. Heute ist die 46-Jährige insbesondere für ihre Rolle der Katja Saalfeld in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ bekannt, die sie vor zwei Jahren übernommen hat.

Zudem setzt sich Isabell Stern unter anderem in ihrer Branche für Akzeptanz und Wertschätzung ein – und kämpft gegen Bodyshaming. Darüber hat sie jetzt mit dem Magazin „Brisant“ gesprochen.

Isabell Stern erinnerte sich in dem Interview an ihre beruflichen Anfänge zurück. „Ich habe mit Mitte 20, als ich frisch von der Schauspielschule kam, wirklich Sachen gehört …“ Dann wurde sie konkret: „Man könnte die Brüste größer machen, man könnte die Lippen noch größer machen, man könnte den Hintern ein bisschen kleiner machen“, habe man etwa zu ihr gesagt. Stern ist der Ansicht: „Die Zeiten sind vorbei und die Zeiten sollten sich dauerhaft ändern.“

Das sollte bestenfalls nicht nur hinter den Kulissen der Fall sein, wie sie erklärte: „Ich fänd’s schön, wenn sich das in den Geschichten und im Fernsehen widerspiegeln würde.“

Im September hatte Isabell Stern für den „Playboy“ die Hüllen fallen lassen. Auch mit dem Magazin sprach sie zu diesem Anlass über das Thema Bodyshaming. „Ich fände es total schön, wenn wir aufhören, Menschen für Dinge zu kritisieren, die sie nicht oder nur mithilfe einer Operation ändern können“, sagte sie etwa. Und fügte an: „Ein Verhalten kann man kritisieren, wenn man danach gefragt wird, denn daran kann man arbeiten. Aber lasst uns aufhören, Menschen für ihre äußere Form zu beleidigen.“

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