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Nach aberkanntem Tor im Pokal-Derby: Rondic gegen Schalke in der Startelf?


Aktualisiert am 08.02.2025 – 15:50 UhrLesedauer: 19 Min.

Imad Rondic bejubelt sein vermeintliches Tor gegen Bayer Leverkusen. (Quelle: IMAGO/Moritz Mueller/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußball-Club aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.

Darf Imad Rondic eine Woche nach seinem Wechsel zum 1. FC Köln auf seinen ersten Startelf-Einsatz hoffen? Nach seinem FC-Debüt am Mittwoch im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen und dem aberkannten Tor in der Verlängerung (Rondic traf aus Abseitsposition zum 3:3 in der 112. Minute) sucht Trainer Gerhard Struber nach dem richtigen Sturm-Duo beim FC für das Duell gegen den FC Schalke 04.

„Wir wissen, dass er einiges mitbringt. Es ist wichtig, dass er schnell reinkommt und sich ein Standing aufbaut, damit er ins Toreschießen kommt“, sagte Struber am Freitag über Neuzugang Rondic. „Wir haben nicht viel Zeit für die Integration. Wir müssen ihn, auch mit Video, schnell reinbringen.“ Schnell reinbringen könnte am Sonntag heißen: Startelf. Dann wohl neben Damion Downs, während Linton Maina auf die Zehn rücken könnte.

So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmied, Martel, Heintz – Thielmann, Ljubicic, Huseinbasic, Pacarada – Maina – Downs, Rondic

Der 1. FC Köln und Markus Rejek gehen ab sofort getrennte Wege. Der Vertrag des Geschäftsführers wäre am Saisonende ausgelaufen. Nun haben sich der Verein und Rejek auf eine vorzeitige Trennung geeinigt. Der 56-Jährige hatte bereits vor dem Jahreswechsel angekündigt, seinen Vertrag „aus persönlichen Gründen“, nicht verlängern zu wollen.

Inzwischen ist der Übergabeprozess an die beiden weiteren Geschäftsführer Philipp Türoff und Christian Keller abgeschlossen. „Der 1. FC Köln und Geschäftsführer Markus Rejek haben in den vergangenen Wochen eine Übergabe der Geschäfte vorbereitet und die Zusammenarbeit einvernehmlich vorzeitig beendet“, heißt es in der Mitteilung, die der Club am Freitag veröffentlichte. FC-Präsident Werner Wolf erklärte zudem, dass man „bereits intensiv in die Suche nach einer geeigneten Nachfolge eingestiegen“ sei.

Der 1. FC Köln sorgt sich nach der bitteren 2:3-Niederlage nach Verlängerung im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen um Max Finkgräfe. In der 67. Minute hatte der Linksverteidiger einen Eckball geklärt, war dabei jedoch mit dem Kopf in die Hüfte von Nathan Tella geknallt. Sichtlich benommen blieb der 20-Jährige einige Minuten liegen und wurde behandelt, ehe er begleitet von lautstarkem Gemecker der Bayer-Profis den Platz verlies.

Obwohl der Kölner Verteidiger stark mitgenommen wirkte, ließen sich die Leverkusener Spieler und Fans angesichts der verstrichenen Zeit kaum beruhigen. Beim FC hingegen waren die Sorgen nach dem Spiel groß, immerhin droht nach Julian Pauli und Florian Kainz der dritte Ausfall aufgrund einer Kopfverletzung binnen kürzester Zeit. Ein Update konnte Trainer Gerhard Struber nach dem Spiel allerdings noch nicht geben. „Ich habe noch keine Chance gehabt, mich upzudaten, um Genaueres zu erfragen“, sagte der Österreicher. Ob die Zeit für das Abwehr-Talent bis zum Spiel am Sonntag gegen den FC Schalke 04 reichen wird, werden erst die kommenden Tage zeigen.

Ein halbes Jahr nach seinem Vertragsende bei Al Ahly FC in Ägypten hat Anthony Modeste einen neuen Club gefunden. Der ehemalige Stürmer des 1. FC Köln wechselt in die spanische Dritte Liga zu CF Intercity. Die Mannschaft aus Alicante ist dabei abgeschlagen Tabellenletzter und hat bereits zehn Zähler Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze.

Modeste hat bei CF Intercity einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Im Falle des Klassenerhaltes würde sich der Vertrag um ein weiteres Jahr verlängern. Ein schwieriges Unterfangen, bei dem der erfahrene Torjäger mithelfen soll. Dem Vernehmen nach lässt sich der Verein von der Costa Blanca die Dienste des 36-Jährigen auch ordentlich kosten. Der Franzose hatte zwischen 2015 und 2017 sowie zwischen 2018 und 2022 für den 1. FC Köln gespielt und in 157 Spielen 79 Tore erzielt.

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