Strom und Gas werden billiger – so hoch können Einsparungen sein

Preise sinken 2026

Strom und Gas werden billiger: So viel sparen Berliner

30.12.2025 – 09:32 UhrLesedauer: 1 Min.

Licht in Berliner Wohnungen (Archivbild): Bei Gas- und Strompreisen zeichnet sich für das neue Jahr Entlastung für die Verbraucher ab. (Quelle: IMAGO/Jochen Eckel)

Berliner Strom- und Gaskunden können sich im neuen Jahr auf sinkende Preise freuen. Die Entlastung betrifft tausende Haushalte und führt zu spürbaren Einsparungen.

Die Energiekosten für Berliner Haushalte sollen ab Januar 2026 deutlich sinken. Sowohl Strom- als auch Gaskunden profitieren von den angekündigten Preissenkungen.

Der Gasversorger Gasag hat eine Reduzierung des Arbeitspreises angekündigt. Demnach sinkt der Preis zum 1. Januar um 0,34 Cent pro Kilowattstunde in der Grundversorgung. Derzeit kostet die Kilowattstunde bei einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch bis 15.000 kWh 11,98 Cent brutto, inklusive Umsatzsteuer.

Für eine durchschnittliche Berliner Wohnung mit einem Gasverbrauch von rund 12.000 kWh pro Jahr ergebe sich eine Ersparnis von rund 41 Euro, so die Gasag.

Auch beim Strom können Berliner Haushalte mit Einsparungen rechnen. Der Berliner Stromnetzbetreiber kündigte an, die Netzentgelte im kommenden Jahr zu senken. Der Grundpreis bleibe bei 39,70 Euro pro Jahr stabil. Der Arbeitspreis sinke um 2,98 Cent auf 8,88 Cent pro kWh.

Für einen Berliner Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 1.950 Kilowattstunden bedeute das eine Verringerung um rund 20 Prozent oder etwa 58 Euro im Jahr, teilte Stromnetz Berlin mit.

Die Netzentgelte machen rund ein Viertel des gesamten Strompreises aus. Sie sinken 2026, weil der Bund die vier großen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland mit 6,5 Milliarden Euro unterstützt, um die Verbraucher zu entlasten.

Die günstigeren Gaspreise resultieren vor allem aus dem Wegfall der Gasspeicherumlage. Der Bundestag beschloss Anfang November ihre Abschaffung ab Januar 2026 mit den Stimmen der Koalitionspartner Union und SPD.

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