Stiftung Warentest

Grüne Geldanlage: Nur drei Banken erfüllen strenge Öko-Standards

Aktualisiert am 19.03.2025 – 13:45 UhrLesedauer: 2 Min.

„Stiftung Warentest Finanzen“ hat Kreditinstitute einem Check unterzogen: Sie wurden auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz geprüft. (Quelle: manusapon kasosod/getty-images-bilder)

Wo kann ich mein Geld eigentlich guten Gewissens anlegen? Die Stiftung Warentest ist dieser Frage nachgegangen: Wirklich grün sind nur drei deutsche Banken.

Ist Ihnen Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein wichtiges Anliegen? Dann achten Sie womöglich auch bei der Auswahl Ihrer Hausbank darauf, dass diese besonders strenge Kriterien an ihre Geschäfte anlegt. Die Zeitschrift „Stiftung Warentest Finanzen“ (4/2025) hat die Kreditinstitute mal einem Check unterzogen – und stellt fest, dass nicht viele von ihnen den Anforderungen genügen.

Den Mindeststandard, den eine grüne Bank leisten sollte, haben die Tester wie folgt festgelegt:

Als besonders streng nachhaltig bewerten die Tester eine Bank dann, wenn sie darüber hinaus die folgenden Kriterien erfüllt:

Legt man die besonders strengen Kriterien für die Nachhaltigkeit an, bleiben Verbrauchern nur drei grüne Banken übrig:

Für den täglichen Zahlungsverkehr ist die Umweltbank – zumindest bislang – jedoch nicht geeignet, sie bietet neben Tages- und Festgeld sowie einem Wertpapierdepot noch kein eigenes Girokonto an. Geplant ist das aber für das zweite Quartal 2025.

Bei der GLS und der KD-Bank können Verbraucher schon jetzt sämtliche Bankgeschäfte abwickeln. Für ein Girokonto bei der GLS Bank werden dafür 121 Euro pro Jahr fällig, bei der KD-Bank sind es je nach Kontomodell zwischen rund 35 und 60 Euro.

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