Am Freitag ist in NRW der letzte Schultag vor den Sommerferien. Experten warnen vor erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen – vor allem an Nachmittagen drohen Staus.

Offizieller Ferienbeginn in NRW ist am Montag. Viele Familien werden sich jedoch schon nach dem letzten Schultag am Freitag auf den Weg in den Urlaub machen. Der ADAC rechnet mit einem starken Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen.

Vor allem am Freitagnachmittag sollten sich sowohl Berufspendler als auch Urlauber auf lange Wartezeiten einstellen. Laut Roman Suthold, Verkehrsexperte beim ADAC, werden insbesondere diejenigen, die sich unmittelbar nach der Arbeit in Richtung Nord- und Ostseeküste, Niederlande oder südliche Urlaubsländer aufmachen, zunächst im Stau landen.

Obwohl das Wochenende auch einen hohen Reiseverkehr mitbringen wird, prognostiziert Suthold weniger Staus für Samstag und Sonntag. Da an diesen Tagen weniger Pendler unterwegs sind, dürften die Wartezeiten überschaubar bleiben.

Ähnlich schätzt Thomas Wietholt von der Verkehrszentrale Leverkusen der Autobahn GmbH die Situation ein. Er erwartet ebenfalls viel Verkehr am ersten Ferienwochenende, jedoch kein Stauchaos. „Wir empfehlen in den Nachtstunden oder ab Sonntag und Montag zu fahren, da dann erfahrungsgemäß mit deutlich weniger Verkehr und Staus zu rechnen ist“, so Wietholt.

Besonders problematisch könnten allerdings bestimmte Autobahnabschnitte werden. So erwarten Verkehrsexperten viele Staus auf der A1 Richtung Norddeutschland, der A2 zwischen Oberhausen und Hannover sowie der A3 zwischen Oberhausen, Köln und Frankfurt. Auch in Richtung Niederlande sowie im Großraum Köln/Bonn und im Ruhrgebiet, auf den Autobahnen A40, A42 und A45, dürften viele Urlauber unterwegs sein.

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