Starlink bringt Internet auch in die entlegensten Gegenden der Welt. Doch wie schnell ist das Satellitennetzwerk überhaupt?

Beim Blick in den Nachthimmel sind sie manchmal als leuchtende sich schnell bewegende Punkte zu sehen: die Starlink-Satelliten von Elons Musks Firma SpaceX. Tausende dieser Flugkörper umkreisen die Erde in niedrigen Umlaufbahnen und bilden ein Netzwerk, das Internetverbindungen egal wo auf der Welt ermöglicht.

Im Gegensatz zu herkömmlichen geostationären Satelliten, die sich in höheren Umlaufbahn um die Erde befinden, ermöglicht Starlink eine schnellere Signalübertragung mit geringen Latenzzeiten. Die Latenzzeit gibt an, wie lange Datenpakete benötigen, um sie von einem Computer zu einem Webserver und wieder zurück zu senden.

Die Geschwindigkeit der Internetverbindung über Starlink kann je nach geografischer Lage und Netzwerkauslastung variieren. Der Standort der Empfangsstationen spielt eine Rolle, ebenso die Satellitenkonstellation über dem Standort des Nutzers

Laut SpaceX beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit des Starlink-Netzwerks zwischen 25 Mbps (Megabit pro Sekunde) und 220 Mbps beim Herunterladen von Daten. Im Schnitt erreichen Nutzer über 100 Mbps.

Beim sogenannten Upload – dem Hochladen von Daten ins Internet – sollen Nutzer laut SpaceX zwischen 5 und 20 Mbps erreichen. Die Latenz liege zwischen 25 and 60 Millisekunden (ms) an Land und bei über 100 ms in einigen abgelegenen Gegenden wie in Alaska oder auf Ozeanen. Je niedriger die Latenz, desto weniger Verzögerung beim Übertragen von Daten gibt es.

SpaceX verkauft das Starter-Set mit dem Empfangsgerät – dem sogenannten Terminal – und einem Abonnement auf seiner Webseite. Das Standard-Abo für Privatpersonen kostet 50 Euro pro Monat. Die Hardware kostet einmalig 225 Euro. In Deutschland beträgt die Internetabdeckung laut Starlink fast 100 Prozent.

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