Für ihre großen Verdienste um ihre Heimatstadt Nürnberg wurde Elisabeth Birkner im Jahr 2000 ausgezeichnet. Nun ist die Ehrenträgerin nach einem langen Leben gestorben.

Die Stadt Nürnberg trauert um Elisabeth Birkner. Die Bürgermedaillenträgerin verstarb am Mittwoch im Alter von 98 Jahren, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Birkner hatte die zweithöchste Auszeichnung der Stadt im Jahr 2000 als Anerkennung für ihre großen Verdienste um ihre Heimatstadt verliehen bekommen.

Die studierte Medizinerin war tief mit Nürnberg verbunden, ihre Familie seit Generationen in der Stadt verwurzelt. Nach dem Tod ihres Mannes Hans Birkner im Jahr 1992, der als Ärztlicher Direktor im Städtischen Klinikum tätig war, gründete sie 1999 die „Dr. Hans und Dr. Elisabeth Birkner Stiftung“. Deren Ausschüttungen kommen dem Klinikum zugute.

Bürgermeister Marcus König drückt Trauer aus

In der Vergangenheit konnten dadurch neue medizinische Geräte sowie Einrichtungsgegenstände beschafft werden. Zudem fördert die Stiftung den ärztlichen Nachwuchs der Klinik. Außerhalb der Stiftung engagierte sich Elisabeth Birkner auch privat für das Klinikum. Ebenso unterstützte sie die Paracelsus Medizinische Privatuniversität und spendete zuletzt auch für das Nürnberger Volksbad.

„Mit Dr. Elisabeth Birkner verlieren wir eine treue und engagierte Förderin des Klinikums Nürnberg“, sagte Oberbürgermeister Marcus König. Mit ihrem unvergleichlichen Einsatz habe sie dazu beigetragen, dass das städtische Krankenhaus die Menschen in der Region bestmöglich versorgen kann. „Wir trauern aber nicht nur um eine verdiente Trägerin der Bürgermedaille unserer Stadt, sondern vor allem um eine sehr herzliche und großzügige Frau.“

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