In Wiesbaden sollen Busfahrer künftig mit Kameras Falschparker erfassen. Das Projekt soll blockierte Fahrbahnen vermeiden.

In Wiesbaden sind seit Kurzem Frontkameras an Bussen im Einsatz, um Falschparker zu erfassen. Davon berichtet die „Hessenschau“. Die Maßnahme wurde demnach eingeführt, um künftig blockierte Busspuren und Haltestellen zu verhindern.

Busfahrer können bei Bedarf die Kamera auslösen und damit die Fahrzeuge dokumentieren. Die Bilder werden an die Verkehrsbehörde geschickt, und die Parksünder müssen mit einem Bußgeld von rund 70 Euro rechnen.

Insgesamt wurden dem Bericht zufolge 14 Busse mit Kameras ausgestattet. Die Aufnahmen enthalten GPS-Daten, um den Standort und die Uhrzeit festzuhalten. Das Projekt startete nach Genehmigung durch den hessischen Datenschutzbeauftragten, da der Datenschutz eine Herausforderung darstellte.

Laut dem Verkehrsdezernenten Andreas Kowol erhofft sich die Stadt erhebliche Verbesserungen im Verkehr. „Wir erhoffen uns damit enorme Effekte“, sagte Kowol.

Zusätzlich hofft die Stadt auf eine abschreckende Wirkung, da Falschparker möglicherweise zukünftig auf andere Parkmöglichkeiten ausweichen. Das Projekt könnte auf andere Städte ausgeweitet werden.

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