Mannschaft in der Kabine informiert

Sportdirektor von Traditionsklub tritt offenbar zurück

23.12.2024 – 09:20 UhrLesedauer: 1 Min.

Enis Hajri: Der Ex-Fußballer zieht einen Schlussstrich unter seine Zeit in Kaiserslautern. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago)

Eigentlich sollte sich Enis Hajri in der kommenden Wintertransferphase um die Stärkung des Kaders des 1. FC Kaiserslautern kümmern. Doch der Sportdirektor verlässt wohl überraschend den Verein.

Zum Jahresabschluss gab es für den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga eine bittere 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln – und offenbar auch eine große personelle Veränderung. Nach der Partie gegen die Domstädter soll Sportdirektor Enis Hajri sein Amt niedergelegt haben, wie die Deutsche-Presseagentur berichtet.

Der 41-Jährige, seit März 2023 im Amt, informierte demnach die Mannschaft in der Kabine über seinen Rücktritt. Zuvor hatte bereits die „Bild“ den Schritt öffentlich gemacht. Eine offizielle Bestätigung des Klubs steht bislang aus.

Hajri, dessen Vertrag noch bis Sommer 2025 lief, war unter anderem für die Transfers und die Kaderplanung verantwortlich. Gerade in der bevorstehenden Wintertransferphase hätte er eine zentrale Rolle gespielt. Nun liegt es an Geschäftsführer Thomas Hengen, einen Nachfolger zu finden, der die Funktion als Bindeglied zwischen Management, Mannschaft und dem Trainerteam um Markus Anfang übernehmen kann.

Der 1. FC Kaiserslautern steht in der Tabelle der 2. Bundesliga zur Winterpause auf Rang neun. Der deutsche Meister von 1998 hat aber immer noch beste Chancen auf den Aufstieg in die erste Liga. Kaiserslautern hat bisher 26 Punkte gesammelt. Der Tabellendritte aus Hamburg hat lediglich zwei Zähler mehr auf dem Konto.

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