Handball-Legende Christian Schwarzer kritisiert Frauen-Schiris bei WM

Bei der Handball-WM in Polen und Schweden sind neben männlichen auch weibliche Schiris im Einsatz. Das stört eine deutsche Ikone.

Handball-Legende Christian Schwarzer kritisiert den Einsatz von Schiedsrichterinnen bei der Männer-Handball-WM 2023 in Polen und Schweden. “Keine Ahnung, wie man da auf die Idee gekommen ist, Frauen bei Männern pfeifen zu lassen. Ich hätte es nicht gemacht, weil die können bei den Frauen pfeifen und die Männer pfeifen bei den Männern. Aber das ist meine Einstellung dazu, und da entscheiden andere drüber”, so der Weltmeister von 2007 in seinem Podcast “Erhellendes von Blacky Schwarzer”.

Es sei immer “schwieriger für uns, wenn Frauen pfeifen”, erklärte Schwarzer seine Meinung. “Ich habe das nicht so gerne und ich weiß von vielen anderen, ob’s Trainerkollegen sind oder Spieler, die da auch nicht ganz so begeistert von sind.”

“Nee, auf gar keinen Fall”

Während seiner aktiven Karriere vermisste Schwarzer, der mit 966 Toren Rekordtorjäger der deutschen Nationalmannschaft ist, weibliche Schiris nicht. “Nee, auf gar keinen Fall”, reagierte er auf die entsprechende Frage.

Der ehemalige Kreisläufer war von 1987 bis 2009 Handball-Profi. Seinen Höhepunkt hatte er mit der Nationalmannschaft 2007, als Deutschland im eigenen Land Weltmeister wurde. Mittlerweile ist “Blacky” Trainer, derzeit arbeitet er als Jugendkoordinator und Coach beim Handball-Verband Sachsen.

Bei der Weltmeisterschaft sind mehrere Schiedsrichterinnen-Gespanne im Einsatz. Auch die deutschen Schiris Maike Merz und Tanja Kuttler sind dabei. Sie pfiffen am Donnerstag das Duell zwischen Uruguay und den Kap Verden (25:33).

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein